Landesliga Mitte

Kötzting will in Neukirchen größeren Kampf zeigen


Von einer Favoritenrolle seiner Mannschaft will Gallmaier nichts wissen.

Von einer Favoritenrolle seiner Mannschaft will Gallmaier nichts wissen.

Von dme

Für den SV Neukirchen beim Heiligen Blut ist es das Spiel des Jahres. Nur in der Saison 1988/89 spielten beide Vereine ein Jahr gemeinsam in der Bezirksoberliga Niederbayern.

Neukirchen stieg ab, Bad Kötzting in die Landesliga auf. Da trennten sich die Wege. 2010 spielte die Kötztinger Zweite sogar eine Klasse (Bezirksliga) höher als Neukirchen in der Kreisliga. "Wir sind krasser Außenseiter, werden aber trotzdem alles versuchen und uns nicht ergeben”, sagt SVN-Abteilungsleiter Christopher Gierstl. Die "Rosenkranzler” sind derzeit gut drauf, haben zehn Punkte aus den letzten vier Spielen geholt, hat die drei letzten Heimspiele gewonnen. Fehlen werden beim Neuling Andreas Sturm, Andreas Wagerer und Florian Baumann. Der Einsatz der beiden Ex-Kötztinger Alexander Herzog und Thomas Iglhaut ist fraglich. Die Kötztinger haben zweimal gewonnen und sind wieder ins Verfolgerfeld vorgestoßen.

Damit ist FCK-Trainer Peter Gallmaier derzeit wieder zufrieden, weiß aber vor diesem Derby: "Da geht es auch ums Prestige. Favoritenrolle hin oder her: Wenn wir in Neukirchen den Kampf nicht annehmen, dann werden wir nichts erben. Die Punkte wird der holen, der mehr Einsatz zeigt. Bei den Rotblauen war Stürmer Michal Hanich diese Woche krank, er wird aber wohl spielen können. Keeper Stefan Riederer steht auch wieder zur Verfügung. Ob der Ex-Neukirchener Johannes Aschenbrenner spielen wird, ist fraglich, weil er bis zum Mittag noch Meisterschule in Rosenheim hat. Ansonsten steht den Gästen der gleiche Kader wie beim 4:0 in Ettmannsdorf zur Verfügung.