Landesliga Mitte

Jeweils unentschieden: Neukirchen und Cham punkten


Franz Koller holte mit dem SV Neukirchen zu Hause gegen Kareth-Lappersdorf einen Punkt.

Franz Koller holte mit dem SV Neukirchen zu Hause gegen Kareth-Lappersdorf einen Punkt.

Der SV Neukirchen beim Heiligen Blut und der ASV Cham haben am Freitagabend jeweils einen Punkt geholt.

Die Woche hatte für den SV Neukirchen b. Hl. Blut schlecht angefangen. Bei der SpVgg Pfreimd setzte es eine schmerzliche 0:2-Niederlage. Es folgten deutliche Worte von Trainer Franz Koller - und eine Reaktion der Mannschaft. Am Dienstag gab es den überzeugenden 4:1-Heimsieg gegen Tegernheim und auch am Freitagabend holte der SVN gegen den TSV Kareth-Lappersdorf einen Punkt. "Die Niederlage gegen Pfreimd tut immer noch weh. Aber mit der Reaktion darauf bin ich zufrieden, sowohl was die Punkte als auch die Leistung angeht", sagte Koller am Freitagabend.

Gegen Kareth stand am Ende ein durchaus gerechtes Unentschieden. "Beide Teams haben viel investiert und hatten Chancen. Das Spiel ist hin- und hergewankt", berichtete Koller. In den ersten 20 Minuten waren die Gäste das bessere Team, ohne sich jedoch große Chancen zu erspielen. In der Folge fand Neukirchen immer besser ins Spiel und hatte gute Möglichkeiten. Jan Hynek scheiterte am Innenpfosten, auch Wemerson Souza dos Santos und Adam Vlcek hatten Chancen. Unmittelbar vor der Pause gingen die Hausherren durch einen abgefälschen Schuss von Hynek in Führung. "Das ging zur Pause in Ordnung, weil wir die besseren Möglickeiten hatten", sagte Koller.

Nach der Pause investierte Kareth viel ins Spiel und hatte gute Möglichkeiten. Rund eine Viertelstunde vor dem Ende glichen die Gäste durch Aaron Bice aus. Koller ärgerte der Gegentreffer, weil ihm ein Ballverlust in einem unnötigen Dribbling vorausgegangen war. Anschließend hatte Neukirchen noch die eine oder andere Kontermöglichkeit, agierte hier aber "nicht zielstrebig genug", wie Koller sagte. Somit blieb es bei der gerechten Punkteteilung.

Cham in Waldkirchen ohne Tore

Ebenfalls einen Punkt holte der ASV Cham am Freitagabend. Beim TSV Waldkirchen gab es am Ende ein torloses Remis. "Es war in den vergangenen Jahren immer schwer, in Waldkirchen zu spielen. Auch dieses Mal war es das erwartet schwere Spiel für uns", sagte Trainer Andreas Lengsfeld im Anschluss.

Der ASV-Coach wollte mit seinem Team viel über außen spielen, was das Team aber nicht konsequent umgesetzt hat. "Wenn wir es gemacht haben, dann hat es gut funktioniert", sagte Lengsfeld. In der ersten Halbzeit hatte Cham ein, zwei gute Möglichkeiten, die beste durch Friedrich Lieder. Aber auch Waldkirchen war einmal brandgefährlich, als ASV-Keeper Tobias Vogl eine hundertprozentige entschärfte, wie Lengsfeld lobte. "Das Unentschieden zur Pause war in Ordnung", fand Lengsfeld.

In Halbzeit zwei hatte der ASV dann mehr Spielanteile, konnte sich über die Außen öfter durchsetzen. Hier hätten auch die Einwechslungen von Daniel Engl und Max Drexler für neuen Schwung gesorgt. Cham erspielte sich die eine oder andere Chance, aber Waldkirchen hatte auch wieder eine große Chance, die Vogl erneut stark parierte. "Wenn das Spiel noch ein paar Minuten gegangen wäre, dann wäre uns der Lucky Punch vielleicht noch gelungen", sagte Lengsfeld. "Aber man muss auch fair und ehrlich sein: das Unentschieden ist verdient. Waldkirchen hatte die klareren Chancen, darunter zwei, drei Hochkaräter. Deshalb müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein."