Lam

Dach stürzt ein


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Am Lamer Marktplatz brach ein Dach unter der Schneelast ein.

Am Lamer Marktplatz brach ein Dach unter der Schneelast ein.

Ein Hausdach ist am Sonntagnachmittag in Lam eingebrochen. Als Mitursache gilt der Schnee. Dieser Einsatz war mit Sicherheit einer der spektakuläreren, doch auch so mussten die Feuerwehren im Landkreis Cham mehr als 200-mal witterungsbedingt ausrücken.

Damit bescherte Frau Holle den Floriansjüngern einmal mehr ein arbeitsreiches Wochenende. Verletzte gab es nach dem Einsturz eines Hausdaches am Lamer Marktplatz nicht zu beklagen.

Gegen 14 Uhr erschütterte ein Riesenknall den Lamer Marktplatz. Zunächst konnte sich niemand erklären, was die Ursache dafür war, doch der Blick aus dem Fenster oder der Gang nach draußen zeigten das Unfassbare.

Die linke Dachhälfte des Huisl Schmied Hauses auf dem Marktplatz war eingestürzt. Die genaue Ursache konnten KBR Michael Stahl und der Kommandant der FFW Lam, Matthias Roider, vor Ort nicht sagen.

Mit dem Stichwort "Gebäudeeinsturz" erfolgte gegen 14.15 Uhr die Alarmierung der Feuerwehren aus Lam und Engelshütt. Auch der Fachberater des Technischen Hilfswerks, Dominik Schmid, rückte an.

Den Einsatzkräften bot sich beim Eintreffen ein dramatisches Bild - die linke Dachhälfte war eingestürzt, Schutt krachte auf den Fußweg und in die Hofeinfahrt. Die zur Unfallstelle geeilten Besitzerfamilie zog Zimmerermeister Max Aschenbrenner hinzu, der das zunächst noch erhaltene Dachteil sicherte und abstützte.

Mittels der Drehleiterfahrn Lam und Neukirchen machten sich die Kameraden daran, den Bauschutt abzuräumen. Das noch erhaltene Dach befreiten sie sicherheitshalber von der Schneelast.

Der Rettungsdienst zog ab, da keine Personenschäden zu beklagen waren. Die Helfer vor Ort Lam betreuten die geschockte Bewohnerin und versorgten die Einsatzkräfte mit Tee.

Doch nicht nur in Lam ging es hoch her für die Einsatzkräfte.

Die Schwerpunkte der Wintereinsätze lagen dieses Mal im Bereich Roding und Walderbach. Allein auf dem Verkehrsweg zwischen Strahlfeld und Neubäu versperrten rund 40 umgestürzte Bäume den Weg. Im westlichen Landkreis mussten vorsorglich Straßen gesperrt werden. Bäume fielen aber auch im Lamer- und Hohenbogenwinkel auf Straßen und Schienen. Für die Fahrt zum Arber bestand Kettenpflicht.

Daneben hatten die Einsatzkräfte mit Unfällen und Bränden zu tun. In Runding zog sich ein 38-Jähriger Verbrennungen zu, in Aigslhof bei Furth im Wald stürzte ein Gabelstapler um.