Kurioser Unfall in Pfarrkirchen

DNA-Spuren führen Polizei zum mutmaßlichen Unfall-Fahrer


Der nicht angemeldete Audi blieb in einem Wohnhaus stecken, nachdem der Fahrer von der Straße abkam.

Der nicht angemeldete Audi blieb in einem Wohnhaus stecken, nachdem der Fahrer von der Straße abkam.

Von Andreas Reichelt und Redaktion idowa

Nachdem der Verursacher eines kuriosen Unfalls in Pfarrkirchen geflohen war, hat die Polizei nun nach fast drei Monaten einen Verdächtigen ermittelt.

Der nicht angemeldete Audi blieb in einem Wohnhaus stecken, nachdem der Fahrer von der Straße abkam.

Der nicht angemeldete Audi blieb in einem Wohnhaus stecken, nachdem der Fahrer von der Straße abkam.

Im Juli war es in Pfarrkirchen zu einem schweren Unfall gekommen, als ein Auto mit hoher Geschwindigkeit einen Zaun durchbrach und in einer Hauswand stecken blieb. Der Bewohner des Hauses konnte leicht verletzt aus den Trümmern geborgen werden. Das Gebäude wurde zwischenzeitlich sogar als einsturzgefährdet bewertet. Der Schaden lag im fünfstelligen Bereich. Mittlerweile durfte der Besitzer wieder in sein Haus zurückkehren. Der Fahrer des nicht zugelassenen Wagens war damals vom Unfallort geflohen.

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Nun hat die Polizei in Pfarrkirchen den mutmaßlichen Fahrer ermitteln können. Die Auswertung der DNA-Spuren führten zu einem 19-Jährigen aus dem Landkreis Rottal-Inn. Schon unmittelbar nach dem Unfall hatten die Beamten den Mann im Visier.

Der 19-Jährige besitzt keinen Führerschein. Selbst der schwere Unfall hielt den 19-Jährigen nicht jedoch davon ab, erneut ohne Führerschein zu fahren. Prompt verursachte er dabei einen zweiten Unfall und flüchtete wieder. Am 18. September ist er mit einem wieder nicht zugelassenen Motorrad in der Duschlstraße in ein Auto gekracht. Er verletzte sich dabei und richtete am Auto einen Schaden von rund 1.500 Euro an.

Wo sich der Tatverdächtige zur Zeit befindet, ist nicht bekannt. Jedoch laufen nun Ermittlungen gegen ihn wegen mehrerer und wiederholter Straftaten.