Kunstprojekte in Straubing

Farbe in die Stadt


"Farbe in die Stadt" ist eine Initiative der Redaktion Freistunde und des Kreativ-Kollektivs, gefördert durch das Bundesprogramm "Demokratie leben" und durch die Stadt Straubing "Sommer der Möglichkeiten".

"Farbe in die Stadt" ist eine Initiative der Redaktion Freistunde und des Kreativ-Kollektivs, gefördert durch das Bundesprogramm "Demokratie leben" und durch die Stadt Straubing "Sommer der Möglichkeiten".

Von Redaktion Freistunde

Anlass für die Kunstaktion ist das zehnjährige Bestehen des Stadtmagazins STRAUBINGER, das die Redaktion Freistunde verantwortet. Die Redaktionsmitglieder blicken aus ihrem Büro in der Rosengasse zum Raven und in einen Raum, den im Frühjahr das Kreativ-Kollektiv gestaltet hat. So entstand die Idee: "Farbe in die Stadt". Unter diesem Slogan hat die Freistunde das Kreativ-Kollektiv gebeten, sich Gedanken zu machen, an welchen Orten in der Straubinger Innenstadt Street Art verwirklicht werden könnte. Die Stadt Straubing erhielt ein Skizzenbuch, um die Vorschläge zu prüfen. Bildergalerien zu den bereits umgesetzten Projekten gibt es hier.

"Farbe in die Stadt" ist eine Initiative der Redaktion Freistunde und des Kreativ-Kollektivs, gefördert durch das Bundesprogramm "Demokratie leben" und durch die Stadt Straubing "Sommer der Möglichkeiten".

Graffiti an der Unterführung Bahnhofstraße/Allachbach

Die Unterführung Bahnhofstraße/Allachbach war das erste Projekt der Kunst-Aktion "Farbe in die Stadt".

Die Unterführung Bahnhofstraße/Allachbach war das erste Projekt der Kunst-Aktion "Farbe in die Stadt".

Als erstes Projekt genehmigten die Verantwortlichen eine Aktion in der Unterführung Bahnhofstraße/Allachbach. Am 4. August haben zwölf Kinder und Jugendliche aus den Caritas-Jugend-Horten mit der offenen Jugendarbeit JACK eine Wand entlang des Allachbachs in eine Blumenwiese verwandelt. Spraydosen-Künstler Philipp Hörster zeigte verschiedene Techniken und begleitete die Arbeit. In zwei Gruppen, eine vormittags und eine nachmittags, sprayten die Teilnehmer frei oder mit Schablonen auf eine rund 20 Meter lange Mauer der Unterführung. "Insgesamt 40 Arbeitsstunden stecken mit der Vorbereitung in dem Projekt", sagte Erzieherin Melanie Denk vom Betreuerteam.

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So sah die Unterführung an der Bahnhofstraße am Allachbach vor der Kunst-Aktion aus.

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Im Vorfeld grundierte Graffiti-Künstler Philipp Hörster die etwa 20 Meter lange Wand.

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Der blaue Himmel und die grüne Wiese dienten als Grundlage für die Kunstwerke der Kinder und Jugendlichen.

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Viele der Teilnehmer sprayten zum ersten Mal. Als Hilfestellung standen ihnen Schablonen von verschiedenen Blumen zur Verfügung.

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Zum Üben diente die gegenüberliegende Wand der Unterführung am Allachbach.

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Auch die Testfläche der Graffiti-Kunst kann sich sehen lassen.

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Die Wand wurde in Bilderrahmen aufgeteilt. Jeden Rahmen durften die Teilnehmer besprayen.

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Nicht nur die Wand, auch die Künstler selbst wurden mit Farbe voll.

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Die restliche Fläche wurde mit einer Folie verhängt. So konnten die Jugendlichen auch ihre Namen unter den jeweiligen Abschnitt schreiben.

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Buben und Mädchen hatten gleichermaßen Spaß an der Aktion der Caritas-Jugend-Horte und der Offenen Jugendarbeit JACK.

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Für die oberen Rahmen musste eine Leiter zur Hilfe geholt werden.

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Seit dem Morgen arbeiteten die Teilnehmer an der Graffiti-Wand. Um 17 Uhr durften sie dann endlich die Folie entfernen und das fertige Kunstwerk enthüllen.

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So sieht die Unterführung an der Bahnhofstraße/Allachbach nach der Kunst-Aktion aus.

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Die stolzen Künstler mit ihren Betreuern Melanie Denk und Jürgen Borchert sowie Künstler Philipp Höster.

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Felix (11): "Es war cool, etwas eigentlich Verbotenes machen zu dürfen. Das Sprayen hat richtig Spaß gemacht."

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Saskia (20): "Im April habe ich zum ersten Mal auf einer Holzplatte gesprayt. Echte Graffiti auf eine Wand zu sprühen, war eine tolle Erfahrung."

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Künstler Philipp Hörster: "Die Kids haben fast alle zum ersten Mal gesprayt. Das Ergebnis ist einfach nur super! Ich bin begeistert von der Wand."