In den letzten Monaten haben Betrüger über das Internet eine 62-Jährige aus Ortenburg um einen fünfstelligen Eurobetrag erleichtert.

Die Frau hatte im Fernsehen einen Beitrag über Anlagemöglichkeiten in Krypto-Währung gesehen und suchte danach im Internet nach entsprechenden Websites. Dabei landete sie aber auf einer gefälschten Seite einer angeblich seriösen Bank. Von dieser wurde sie dann kontaktiert und machte mehrere Fehler: Sie gewährte dem Gegenüber sowohl Zugang zu ihrem Laptop als auch auf ihre Online-Banking-Daten.

Erst nachdem der Täter mehrere Überweisungen in insgesamt fünfstelliger Höhe veranlasst hatte, sperrte die Frau die Zugänge und erstattete Anzeige. Die Kripo hat nun die Ermittlungen aufgenommen. Ihr Geld wird die Frau aber wohl nie mehr sehen, da die Täter in solchen Fällen meist aus Ländern außerhalb der EU agieren.

In diesem Zusammenhang wird vor solchen oder ähnlichen Anlageprodukten gewarnt. Keinesfalls darf dabei den Tätern Zugang zu Computern oder Bankdaten gewährt werden, denn dann gibt man die Kontrolle über seine Konten praktisch auf. Im Zweifelsfall sollte man immer zuerst bei den kompetenten Stellen wie der Hausbank oder der Polizei Informationen einholen.