Ein Konzert der etwas anderen Art bekam das Landshuter Publikum am Samstagabend geboten. Tahereh Nourani, in Wien wohnende und arbeitende Iranerin, entführte die Anwesenden bei ihrer Premiere in Landshut in ungewöhnliche und ungewohnte Klangwelten.

Schon die Instrumentierung E-Bass, Querflöte, Loop-Pedal und diverse angeschlossene Elektronik, deuteten darauf hin, dass Nouranis Programm alles andere als konventionell ablaufen würde. Sie selbst bezeichnet sich als "experimentelle" Musikerin und das trifft den Nagel auf den Kopf. Dass der Wettergott an diesem Abend eine Regenpause verordnet hatte, passte ausgezeichnet zum Programm der Weltmusikerin. Mit "Kali", "Gilgamesch", "Gula" und "Morpheus" huldigte die Künstlerin weiteren Gottheiten in ihren Soundkreationen.