Polizei geht weiter gegen Autoposer vor

3er BMW in Regensburg aus dem Verkehr gezogen


Die Regensburger Polizei hat am 1. April erneut einen sogenannten Autoposer aus dem Verkehr gezogen. (Symbolbild)

Die Regensburger Polizei hat am 1. April erneut einen sogenannten Autoposer aus dem Verkehr gezogen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Erneut hat die Regensburger Polizei einem sogenannten Autoposer den Fahrspaß gehörig eingebremst. Für den 22-jährigen BMW-Fahrer war am Donnerstag in der Bajuwarenstraße Endstation.

Der 22-Jährige wähnte sich dabei offenbar zunächst im falschen Film und hoffte auf einen Aprilscherz, da er just am 1. April gegen 13.30 Uhr von der Polizei kontrolliert wurde. Doch die Polizisten waren nicht zu Scherzen aufgelegt. Ihnen war der extrem laute 3er BMW in der Bajuwarenstraße aufgefallen. Daher hielten sie den Fahrer an. Bei der anschließenden Kontrolle kamen direkt etliche Mängel an dem Auto ans Tageslicht: an der Auspuffanlage, an den Lichtern und auch am Fahrwerk. Nach Angaben der Polizei entstanden all diese Mängel durch die verschiedenen Umbaumaßnahmen, die der junge Autofahrer an seinem Wagen vorgenommen hatte. "Eine Geräuschmessung am Fahrzeug ergab außerdem einen deutlich höheren Wert als zulässig", berichtet ein Polizeisprecher. Anhand der Vielzahl der Mängel war die Fahrt für den 22-Jährigen an Ort und Stelle beendet und sein Auto wurde sichergestellt.

Mittlerweile hat ein Gutachter den BMW unter die Lupe genommen. Dabei stellte er zusätzliche Mängel an der Bremse fest, die keine ausreichende WIrkung mehr hatte. Außerdem fand er auch die Ursache für den Lärm heraus, die das Fahrzeug verursachte. Demnach wurde die Dämmwolle aus der selbst nachgerüsteten Sportauspuffanlage komplett entfernt. Die Betriebserlaubnis des 3er BMW war somit aus mehreren Gründen erloschen.

Das Auto wurde entstempelt und darf in diesem Zustand nicht mehr in Betrieb genommen werden. Den jungen Mann erwartet ein empfindliches Bußgeld sowie die Kosten für den ordnungsgemäßen Rückbau seines BMW.