Kontrolle auf der B20 bei Landau

Lkw mit zahlreichen gravierenden Mängeln gestoppt


Die Kontrolle brachte jede Menge Verstöße ans Licht. (Symbolbild)

Die Kontrolle brachte jede Menge Verstöße ans Licht. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Am Mittwochnachmittag hat die Landshuter Verkehrspolizei auf der B20 bei Landau an der Isar einen Sattelzug aus Rumänien kontrolliert und ist dabei auf jede Menge schwerwiegende Verstöße gegen Vorgaben gestoßen.

Laut Polizeibericht wurde der Lkw gegen 15.15 Uhr auf der B20 bei Simbach zur Kontrolle ausgeleitet. Zunächst einmal wurde rasch klar, dass türkischstämmige Fahrer keine Berufskraftfahrerqualifikation vorweisen konnte, die für den gewerblichen Güterverkehr erforderlich ist. Dann wurden die Fahrerkartendaten sowie der Massespeicher des Lkws ausgelesen, wobei gravierende Lenk- und Ruhezeitverstöße ans Licht kamen.

Darüber hinaus war der Fahrer regelmäßig ohne Fahrerkarte gefahren und hatte somit die Aufzeichnungen verfälscht. Die Ladungssicherung auf dem Anhänger war ebenfalls mangelhaft und zu guter letzt war der Fahrer zum Zeitpunkt der Kontrolle deutlich zu schnell unterwegs.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Landshut wurde ein Verfahren wegen Fälschung beweiserheblicher Daten eröffnet und vor Ort eine Sicherheitsleistung in Höhe von 3.000 Euro erhoben. Dem Mann wurde die Weiterfahrt untersagt und die Firma musste einen Ersatzfahrer zur Kontrollstelle schicken, der ebenfalls vor Fahrtantritt von den Beamten überprüft wurde.

Auf das Unternehmen kommen nun erhebliche Geldstrafe und ein Strafverfahren zu - auch, weil es sich hier bei Weitem nicht um den ersten Verstoß dieser Art handelte.