Meinung

Kommentar zu Vion

Schlachthof Landshut: Schlicht respektlos


Vion hatte zum Umweltsenat den Tierschutzbeauftragten geschickt, um Stellung zu den Umständen rund um die Warnstreiks im Frühjah

Vion hatte zum Umweltsenat den Tierschutzbeauftragten geschickt, um Stellung zu den Umständen rund um die Warnstreiks im Frühjahr zu nehmen. Doch auch er konnte wenig zur Aufklärung beitragen. 

Sollte jemand noch die Illusion gehabt haben, der niederländische Fleischkonzern Vion könnte ein gesteigertes Interesse an Transparenz haben, so wurde er am Dienstag eines Besseren belehrt. Als es im Umweltsenat darum ging, die Vorkommnisse rund um einen Warnstreik im Unternehmen aufzuklären, wurde der "Tierschutzbeauftragte" von Vion in die Sitzung geschickt. Er würde, so die Hoffnung der Stadträte unterschiedlicher Couleur, ihre Fragen offen und kompetent beantworten. Was sich aber recht schnell als Ding der Unmöglichkeit herausstellte. Kaum verständlich murmelte der Mann in gebrochenem Deutsch vor sich hin, so dass die Fragesteller nach kurzer Zeit nur hilflos mit den Schultern zucken konnten. Und auch der Senatsvorsitzende Thomas Haslinger ratlos wirkte.

Jetzt weiterlesen mit

  • alle Artikel auf idowa.de in voller Länge und deutlich weniger Werbung
  • als Abonnent unterstützen Sie Journalismus in Ihrer Region
  • einen Monat für 0,99 Euro testen, danach 9,90 Euro im Monat