Meinung

Ministerpräsidentenkonferenz

Statt Vollbremsung nur eine Stotterbremse


Bundeskanzler Olaf Scholz (2.v.l.) berät mit den Ministerpräsidenten der Länder über weitere Schritte zur Eindämmung der sich ausbreitenden Omikron-Variante. Ein vollständiger Lockdown ist dabei aber wohl nicht im Gespräch.

Bundeskanzler Olaf Scholz (2.v.l.) berät mit den Ministerpräsidenten der Länder über weitere Schritte zur Eindämmung der sich ausbreitenden Omikron-Variante. Ein vollständiger Lockdown ist dabei aber wohl nicht im Gespräch.

Eigentlich sollte es doch besser laufen als bisher in der Corona-Pandemie. Nach dem Regierungswechsel sollte der neue Expertenrat die wissenschaftliche Basis für fundierte Entscheidungen liefern. Evidenzbasiert werde die Politik in Zukunft handeln, versprach Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). Erstaunlich, dass sich das Robert-Koch-Institut kurz vor den Beratungen des Bundeskanzlers mit den Ministerpräsidenten dazu veranlasst sah, "maximale Kontaktbeschränkungen" zu fordern, und zwar sofort. Die Ampel und die meisten Länder hatten es damit jedoch nicht ganz so eilig, nach ihrem Willen sollten schärfere Maßnahmen erst nach Weihnachten greifen.

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