Knochenmarkspende

Typisierung beim Blutspenden in Region Straubing möglich


Beim Blutspenden kann man sich fortan typisieren lassen. (Symbolbild)

Beim Blutspenden kann man sich fortan typisieren lassen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Ab sofort kann man sich einfach beim Blutspenden für eine mögliche Knochenmarkspende typisieren lassen. Derzeit werden dringend neue Stammzellspender gesucht.

Die langjährige Kooperation zwischen dem BRK Kreisverband Straubing-Bogen, dem Blutspendedienst des Bayerischen Roten Kreuzes und der Aktion Knochenmarkspende Bayern (AKB) wird um ein entscheidendes Kapitel erweitert. Wie der BRK mitteilt soll es künftig möglich sein, bei Blutspendeterminen in Straubing und im Landkreis eine Typisierung für eine mögliche Knochenmarkspende durchführen zu lassen.

Bei der Registrierung werden die Blutspender ab sofort gefragt, ob sie bereits typisiert sind. Sollten sie bei einer der verschiedenen Dateien registriert sein oder kein Interesse daran haben, dann können sie ganz normal Blut spenden. Sollten sie sich registrieren wollen, erhalten sie ein Aufnahmeset mit einem Teströhrchen. Bei der Blutspende wird dieses Röhrchen gefüllt und anschließend vom Blutspendedienst an die AKB weitergegeben. Nach der Typisierung werden die Daten in die Spenderdatei der Stiftung AKB aufgenommen, die weltweit vernetzt ist. Sie nimmt Personen in ihr Register auf, die prinzipiell bereit sind, für einen Leukämiepatienten irgendwo auf der Welt lebensrettende Stammzellen zu spenden.

Aktuell sind in der Bayerischen Spenderdatei fast 325.000 freiwillige Stammzellspender registriert. Nahezu 5.000 Stammzellpräparate wurden bereits aus Gauting bei München, dem Sitz der gemeinnützigen Einrichtung, zu Patienten in der ganzen Welt transportiert. Trotzdem benötigt die Stiftung dringend rund 20.000 neue Stammzellspender für Leukämiekranke.