Kirchroth/Straubing

A3 nach tödlichem Unfall stundenlang gesperrt


Auf der A3 zwischen Kirchroth und Straubing hat sich am Montagmorgen ein schwerer Unfall ereignet (Symbolbild).

Auf der A3 zwischen Kirchroth und Straubing hat sich am Montagmorgen ein schwerer Unfall ereignet (Symbolbild).

Von Redaktion idowa

Bei einem Unfall auf der A3 zwischen Kirchroth und Straubing in Fahrtrichtung Passau ist am Montag ein 24-jähriger Slowake tödlich verunglückt. Die Autobahn musste fünf Stunden lang komplett gesperrt werden.

Es war eine Verkettung mehrerer Umstände, die letztlich gegen 7.45 Uhr zu dieser Tragödie führte. Vorausgegangen war zunächst ein vergleichsweise harmloser Unfall auf der A3, der einen Rückstau zur Folge hatte. Auf der Autobahn ging der Verkehr nur zähfließend voran. Ein 28-jähriger Lkw-Fahrer aus Polen drosselte deshalb seine Geschwindigkeit auf der rechten Fahrspur. Das bemerkte allerdings der Hintermann deutlich zu spät. Dabei handelte es sich um einen 20-jährigen Slowaken, der mit einem vier Jahre älteren Beifahrer in einem Kleinlaster unterwegs war. Zwar riss der 20-Jährige in letzter Sekunde das Lenkrad noch nach links herum, die Kollision konnte er jedoch nicht mehr verhindern. Der Kleinlaster knallte nahezu ungebremst mit der rechten Front in die linke Heckseite des davor fahrenden Lastwagens. Die Folgen waren fatal: die Beifahrerseite des Kleinlasters wurde komplett eingedrückt, der 24-jährige Beifahrer war sofort tot. Der Fahrer selbst erlitt schwerere Verletzungen, befindet sich jedoch nicht in Lebensgefahr.

Die Staatsanwaltschaft Straubing ordnete ein Unfallgutachten und eine Blutentnahme bei dem 20-jährigen Fahrer des Kleinlasters an. Sowohl der Sattelzug des Polen, als auch der Kleinlaster waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von rund 35.500 Euro.

Vor Ort waren die Feuerwehren Kirchroth, Bogen und Parkstetten sowie die Autobahnmeisterei Kirchroth im Einsatz. Die Unfallstelle musste im Zuge der Unfallaufnahme etwa fünf Stunden lang komplett gesperrt werden. Erst um 12.15 Uhr konnte der Verkehr in Richtung Passau wieder freigegeben werden.