KI-Spezial

Hier gehört künstliche Intelligenz schon zum Alltag


Hinter Gesichtserkennung steckt künstliche Intelligenz.

Hinter Gesichtserkennung steckt künstliche Intelligenz.

Von Redaktion Freistunde

Was für viele nach Zukunft klingt, ist schon Realität. Künstliche Intelligenz findet sich überall in unserem Alltag - meist bemerken wir es gar nicht. Sechs Beispiele.

1. Suchmaschinen

Dem ein oder anderen mag aufgefallen sein, dass Google in letzter Zeit deutlich besser geworden ist, die nächste Suche vorherzusagen. Das liegt unter anderem an "BERT", einer Sprach-KI, die den Zusammenhang einzelner Wörter einer Anfrage verstehen kann und gerade bei längeren Anfragen präzisere Ergebnisse liefert.

2. Gesichtserkennung

Um ein Smartphone zu entsperren, braucht der Nutzer keine PIN oder Muster mehr. Er muss nur darauf schauen. Dafür legt ein Infrarot-Sensor neben der Innenkamera eine dreidimensionale "Karte" des Gesichts an. Ein KI-Algorithmus sorgt dafür, dass diese Karte verändert werden kann. Das Smartphone lernt, den Nutzer etwa mit Brille zu erkennen.

3. Alexa

Amazons Alexa kann nicht nur Sprache verstehen und wiedergeben, sondern auch Tätigkeiten ausführen: eine Wettervorhersage geben, Freunde anrufen oder das Licht in einem Smart-Home ausschalten. Die Algorithmen werden dabei immer präziser, denn sie lernen aus Fehlern. Muss ein Nutzer eine Frage mehrmals stellen, merkt die KI, dass die Antwort wohl nicht zufriedenstellend war. Der Zugang zu den "Alexa Voice Services" ist öffentlich. Dadurch können Programmierer Fähigkeiten zu Alexa hinzufügen, die sie gerne nutzen würden. So wird die Plattform permanent weiterentwickelt.

KI-SPEZIAL: Dieser Text stammt aus dem Spezial zur künstlichen Intelligenz der Redaktion Freistunde. Eine Übersicht über alle Artikel gibt es hier: Alle Texte des KI-Spezials.

4. Google Übersetzer

Die Plattform guckt nicht einfach nur Vokabeln in einer Datenbank nach. Das würde für Wörter wunderbar funktionieren, nicht aber für Sätze, deren Bedeutung, Grammatik und Kontext in der Zielsprache erhalten bleiben soll. Deshalb steckt auch hier eine KI dahinter, die kontinuierlich dazulernt.

5. Autonomes Fahren

Bereits Anfang der 2010er Jahre haben Experten an KIs gearbeitet, die Motive erkennen sollten. Besonders für autonom fahrende Autos war das wichtig. Kameras mussten Straßen, Schilder, Fußgänger, andere Autos und vieles mehr auseinanderhalten können. Schilder könnte ein Computer vielleicht noch mit einer Datenbank unterscheiden, bei Fußgängern ist das anders.

6. Lensa

Auf Instagram und TikTok kommt gerade keiner an ihnen vorbei: bunte Selfies, gemacht mit der Lensa-App. Die Gemälde haben die unterschiedlichsten Looks und Kompositionen - erstellt von einer KI.

Im Gespräch mit einer KI: Im Podcast "Sprechstunde" haben wir uns mit der Text-KI GPT-3 unterhalten - und ihr die unterschiedlichsten Fragen gestellt: wie es ihr geht, ob sie manchmal gerne ein Mensch wäre und welche Hobbys sie hat.

Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.bayern.