KI ist der Gipfel moderner Technologie. Sie wird die Zukunft der Menschheit maßgeblich mitbestimmen. Der Weg zu dieser Erfindung war allerdings lang. Eine Geschichte von Kupferplatten, Schornsteinen und Krieg.

Es ist das Jahr 1799. Alessandro Volta geht geduckt durch die Tür seiner Forschungskammer. Der Italiener hat dort eine Reihe verschiedener Maschinen und Instrumente aufgebaut. In der Mitte des Raums steht eine Säule aus vier Holzstäben, die dazwischen eine kleine, kreisförmige Lücke frei lassen. Aus einer Ledertasche holt er eine Kupferplatte, die in dieses Loch passt.

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KI-SPEZIAL: Dieser Text stammt aus dem Spezial zur künstlichen Intelligenz der Redaktion Freistunde. Eine Übersicht über alle Artikel gibt es hier: Alle Texte des KI-Spezials.

Der Physiker geht zu seiner Werkbank und schneidet ein Stofftuch in 20 runde Stücke. Er tränkt sie in Salzsäure und legt die erste zwischen die Holzstäbe auf die Kupferplatte. Darauf folgt eine Zinkscheibe. Das wiederholt er, bis er 20 Schichten aus je einer Kupfer-, Stoff- und Zinkplatte zu einem kleinen Turm gestapelt hat.

Aufgeregt, ob sein Experiment funktioniert, fasst Alessandro Volta mit einer Hand an die Unterseite der Säule. Vorsichtig streckt er einen Finger seiner anderen Hand aus und legt ihn an die oberste Platte. Er berührt sie noch nicht einmal, da springt ein Funke auf seine Fingerspitze über. Mit einem kurzen Schrei zuckt er zurück ...

Im Gespräch mit einer KI: Im Podcast „Sprechstunde“ haben wir uns mit der Text-KI GPT-3 unterhalten – und ihr die unterschiedlichsten Fragen gestellt: wie es ihr geht, ob sie manchmal gerne ein Mensch wäre und welche Hobbys sie hat.

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Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.bayern.