Mainburg

Statt Feuer gab es Pfefferspray ins Gesicht


Eine Bitte um Feuer, Pfefferspray und ein großes Missverständnis haben in der Nacht auf Sonntag einen kuriosen Polizeieinsatz in Kelheim ausgelöst. (Symbolbild)

Eine Bitte um Feuer, Pfefferspray und ein großes Missverständnis haben in der Nacht auf Sonntag einen kuriosen Polizeieinsatz in Kelheim ausgelöst. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Eine Bitte um Feuer, Pfefferspray und ein großes Missverständnis haben in der Nacht auf Sonntag einen kuriosen Polizeieinsatz in Kelheim ausgelöst.

Was war passiert? Gegen 2 Uhr hielten sich mehrere junge Frauen vor einem Lokal in der Donaustraße auf. Dort wurden sie von einem 28-Jährigen angesprochen. Der Mann bat laut Polizeibericht nur um Feuer für eine Zigarette. Die Frauen fühlten sich davon jedoch so belästigt, dass eine von ihnen ein Pfefferspray zückte. Wohl nicht die beste Idee: Denn neben dem Raucher wurde auch noch ein völlig unbeteiligter 26-Jähriger von dem Spray getroffen. Die jungen Damen flüchteten daraufhin in das Lokal und schlossen sich dort in einer Toilettenkabine ein. Dabei wurden sie wiederum von dem wütenden 28-Jährigen verfolgt, der wie wild gegen die Tür hämmerte. Als das erfolglos blieb, verließ er die Toilette wieder und ließ seine Wut an einem unbeteiligten 18-Jährigen aus, der ihm gerade entgegenkam. Dieser Streit wurde schließlich durch den Sicherheitsdienst des Lokals beendet, der dann auch die Polizei verständigte.

Das Ende vom Lied: Die beiden vom Pfefferspray getroffenen Männer mussten vom Rettungsdienst behandelt werden, der 28-Jährige sogar in die Goldbergklinik eingeliefert werden. Der 18-Jährige und die Frauen blieben dagegen unverletzt. Allerdings wird gegen die junge Dame, die das Pfefferspray einsetzte, nun wegen gefährlicher Körperverletzung ermittelt. Auch der 28-Jährige muss wegen seines Ausrasters mit einer Anzeige rechnen.