Zwei ähnlich gelagerte Fälle ereigneten sich im Oktober in Kelheim und Langquaid. In beiden Fällen hatten dortige Bewohner Haushaltshilfen beschäftigt, die sich allzu schnell als diebische Elstern entpuppten.

Eine 83-jährige Kelheimerin engagierte für ihren pflegebedürftigen Ehemann eine 58-jährige Pflegekraft aus Polen. Da die Arbeitsmoral der Pflegekraft aber offensichtlich arg zu Wünschen übrig ließ, wurde die 58-Jährige von ihrem Vermittler wieder abgezogen. Bevor die Frau allerdings die Heimreise antrat, ließ sie aus dem Haushalt Kleidung und Schmuck im Gesamtwert von 2.500 Euro mitgehen.

Ähnlicher Fall in Langquaid. Hier wurde eine 46-jährige Haushaltshilfe aus der Slowakei über ein Vermittlungsportal angeworben. Vorgesehen war, dass die 46-Jährige für längere Zeit bei der 79-jährigen Auftraggeberin wohnen und sich dort um den Haushalt kümmern sollte. Dazu kam es aber gar nicht erst. Bereits nach dem ersten Arbeitstag stellte sich die Haushaltshilfe als absolut nicht hilfreich heraus. Im Gegenteil: sie klaute Bargeld und Schmuck im Gesamtwert von rund 2.500 Euro.

Die Ermittlungen der Kelheimer Polizei in beiden Fällen laufen.