Keine Verstöße in Niederbayern

Gastro-Betriebe am Sonntag vorbildlich


Am Sonntag hielten sich in Niederbayern einige Bürger nicht an die Ausgangsbeschränkung. (Symbolbild)

Am Sonntag hielten sich in Niederbayern einige Bürger nicht an die Ausgangsbeschränkung. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die rasante Ausbreitung des Coronavirus machte auch in Bayern entsprechende Maßnahmen erforderlich. Die verfügte Ausgangsbeschränkung funtionierte am ersten Wochenende nicht immer wunschgemäß.

Im Bereich des Polizeipräsidiums Niederbayern war am Sonntag ein Anstieg bei den Verstößen gegen die Allgemeinverfügung und im Speziellen die Ausgangsbeschränkung zu verzeichnen, nachdem die Polizei am Samstag bei widrigen Witterungsverhältnissen noch geringere Fallzahlen verbuchte. Über 180 Einsatzkräfte überwachten am Sonntag die Einhaltung der Allgemeinverfügung. Trotz umfangreicher Aufklärungsarbeit im Vorfeld, mussten die Beamten mehr Verstöße als noch am Vortag feststellen. Insgesamt wurden über 1.500 Kontrollen durchgeführt und in 69 Fällen mussten die Beamten Verstöße mit Straf- oder Ordnungswidrigkeitenanzeigen ahnden.

Der Schwerpunkt der Kontrollen lag auf Gastronomiebetrieben und den Ausgangsbeschränkungen. Im Gastro-Bereich wurden bei über 600 durchgeführten Kontrollen keine Verstöße festgestellt. Das Gros der Verstöße lag bei der Missachtung der Ausgangsbeschränkung. Hier musste die Polizei 62 Ordnungswidrigkeitenverfahren einleiten. Im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung von etwa 1,2 Millionen Einwohnern handelt es sich nur um einen äußerst geringen prozentualen Anteil. Nichtsdestotrotz ist jeder Verstoß und jedes Verhalten, das zur Verbreitung des Virus beitragen kann, einer zu viel. Die Polizei Niederbayern baut auf die Unterstützung der Bevölkerung beim Kampf gegen die Verbreitung des Corona-Virus. "Dass es im Gastro-Bereich keine Verstöße mehr gab, ist sehr erfreulich. Und hier muss man bedenken, dass wirtschaftliche Existenzen betroffen sind. Gerade vor diesem Hintergrund ist es doch sehr unverantwortlich, sich immer noch über die Ausgangsbeschränkungen hinwegzusetzen und das Risiko der weiteren Verbreitung zu befeuern", resümiert Polizeisprecher Maximilian Bohms.