Kanzlerkandidatur

Söder denkt noch nicht daran, aufzugeben


Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern. Foto: Peter Kneffel/dpa/Pool/dpa/Archivbild

Markus Söder (CSU), Ministerpräsident von Bayern. Foto: Peter Kneffel/dpa/Pool/dpa/Archivbild

Von Ralf Müller, Redaktion idowa, mit Material der dpa und dpa/idowa

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat die Entscheidung über die Frage der Kanzlerkandidat der Union auf die nächsten Tage vertagt. Er glaube, dass die Entscheidung in dieser Woche fallen könne, keinesfalls aber noch am Montag, sagte Söder am Montag in einer Pressekonferenz nach einer CSU-Präsidiumssitzung in München.

Söder verwies auf Umfragewerte sowohl für die Union als auch für ihn selbst. Man könne sich nicht abkoppeln von der Mehrheit der Bevölkerung. "Personen spielen nun mal eine zentrale Rolle", sagte Söder. Dass Personen die Parteien mitziehen und nicht umgekehrt habe man zuletzt bei Landtagswahlen gesehen.

Es gebe noch "viel Diskussionsbewegung", unter anderem in der Bundestagsfraktion von CDU und CSU. Da gelte es in den nächsten Tagen "hineinzuhorchen". Ein Ergebnis müsse nicht nur formal, sondern auch inhaltlich geschlossen sein. Er gehe davon aus, dass es noch am Montag zu einem weiteren Telefonat zwischen ihm und CDU-Chef Armin Laschet kommen werde.