Ab dem nächsten Jahr können junge Menschen mehr in der Kreispolitik mitwirken: Bei der Sitzung des Jugendhilfeausschusses am Montagnachmittag wurde einstimmig die Teilnahme am Bundesförderprogramm "Demokratie leben!" beschlossen. Dadurch können Jugendliche selbstständig Projekte starten - für ein Miteinander und weniger Radikalismus.
Die kommunale Jugendpflegerin Dr. Edith Aschenbrenner stellte im Rahmen der Sitzung das Programm vor. Die derzeitige Lage im Landkreis sei brisant. Zahlreiche Jugendliche sind laut Aschenbrenner enttäuscht von der Politik, wenden sich ab oder interessieren sich gar nicht für politische Entscheidungen. Auch leiden sie sehr unter den Coronabedingungen. "Die Jugend ist zunehmend durch rechtsextreme Anwerbungen gefährdet", erklärte die Jugendpflegerin. Ebenso nahmen die Übergriffe im Internet in den letzten Jahren stark zu.
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