Journalistin aus der Ukraine (5)

Ein neues Jahr, aber immer noch Krieg


Tee und Gebäck bei Kerzenschein - so hat Anna Strokova ins neue Jahr gefeiert.

Tee und Gebäck bei Kerzenschein - so hat Anna Strokova ins neue Jahr gefeiert.

Von Anna Strokova

Der Krieg hat Anna Strokova vertrieben, aus ihrer Heimat, aus Kiew. Die 40-Jährige ist dort aufgewachsen, hat Journalismus studiert und im Bereich der politischen Kommunikation sowie beim Fernsehen gearbeitet. Doch dann kamen die Raketen. Strokova flieht aus der Ukraine, mit ihrem zwölfjährigen Sohn, mit Freunden ihrer Mutter. Mit dem Zug schaffen sie es bis nach Lviv (Lemberg), in den Westen des Landes. Von dort mit dem Auto durch die Karpaten, nach Rumänien, Ungarn und über Bratislava nach Wien und München. Seit Anfang März lebt sie in Bodenkirchen. Auf elf Quadratmetern in einem Heim, niederbayerisches Idyll statt ukrainische Metropole, Frieden statt Krieg. Sie ist alleine, ihre Eltern und ihre Schwester sind noch in Kiew, ihr Sohn ist bei seinem Vater. Für unsere Zeitung schreibt Anna Strokova darüber, wie der Krieg alles verändert hat und wie sie zurechtkommt in einem Land, in dem sie fremd ist. 

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