Der Lamer Winkel, von schlagzeilenabhängigen Medien als "Bermudadreieck für Luchse" gebrandmarkt, und seine Jäger, die in Fernsehberichten als "Luchsmörder" angeprangert wurden, gehen in die Offensive. Das war Ergebnis einer mehrstündigen Diskussion im "Haus der bayerischen Jäger" in Feldkirchen, in deren Mittelpunkt eine Bachelorarbeit von Simon Delkeskamp von der Hochschule Göttingen über das knapp dreijährige Luchsmonitoring der Jäger im Lamer Winkel stand. "Das Vertrauen ist gewachsen", resümierte BJV-Vizepräsident Eberhard Freiherr von Gemmingen-Hornberg nach der Diskussion der Jäger und Wildbiologen mit zwei Mitarbeiterinnen des Landesamtes für Umwelt und dem Leiter der Luchsmeldestelle Mauth, Manfred Pöschl. LfU-Abteilungsleiterin Christine Brahm und ihre Kollegin Anna Rodekirchen sicherten zu, Meldungen von Heinrich Moser, dem Luchskoordinator der BJV-Kreisgruppe Bad Kötzting, und Hegeringleiter Anton Späth in Zukunft persönlich auszuwerten und garantierten absoluten Datenschutz innerhalb der Behörde.