Rund 26.400 Baumarten gibt es weltweit – ungefähr 50 davon kommen in Bayern vor. Biologielehrer Jürgen Schuller zeigt in seinem Buch "Faszinierende Bäume in Niederbayern" das baumreiche Niederbayern.

Herr Schuller, auf vielen Fahrten quer durch Niederbayern haben sie immer wieder Halt gemacht bei imposanten Baumpersönlichkeiten. Wie kommt ein Biologielehrer aus dem oberpfälzischen Eschenbach dazu, Ahorn, Linde, Eiche, Tanne und Co. im Nachbarbezirk zu erforschen?

Jürgen Schuller: Fasziniert von Bäumen war ich schon als Fünfjähriger. Ich habe kleine Sämlinge ausgegraben und im elterlichen Garten wieder eingepflanzt. Baumarten und ihre Geschichte beschäftigen mich privat und beruflich. Ähnlich wie bei meinen Baumgeschichten in den sozialen Netzwerken oder in meinem Buch über Bäume in der Oberpfalz, wollte ich auch die Exemplare in Niederbayern vorstellen. Ich habe sie auf verschiedene Weise entdeckt: in speziellen Datenbanken, in den Verzeichnissen der Naturdenkmäler, in der Literatur und nicht zuletzt durch persönliche Kontakte, meinem Baumnetzwerk.

Sie schreiben, dass Sie überrascht waren, was für ein Schatzkästchen sich Ihnen auftat. In jedem Landkreis entdeckten Sie entweder besonders alte oder besonders hohe Bäume, die viele Geschichten erzählen könnten ...

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Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch Leser, die Freischreiben-Autoren. Mehr zur Freistunde unter freistunde.bayern.