Impfung in Landshut

Sonderaktionen in Stadt und Landkreis geplant


In Stadt und Landkreis Landshut sind weitere Sonderimpfaktionen geplant. (Symbolfoto)

In Stadt und Landkreis Landshut sind weitere Sonderimpfaktionen geplant. (Symbolfoto)

Von Redaktion idowa

Der übliche Impfbetrieb, verschiedene Sonderaktionen, dazu das Angebot von Haus- und Fachärzten: Nie war es so einfach, sich durch eine Impfung vor dem Corona-Virus zu schützen, heißt es in einer Mitteilung von Stadt und Landkreis Landshut.

Das städtische Impfzentrum auf der Grieserwiese steht Impfwilligen dienstags bis samstags von 8 bis 17 Uhr zur Verfügung; sonntags und montags werden lediglich vorab fest terminierte Zweitimpfungen durchgeführt. Darüber hinaus kann man sich auch im Impfzentrum des Landkreises an der Ziegelfeldstraße 1 in Kumhausen-Preisenberg impfen lassen. Dieses ist sonntags bis donnerstags von 8 bis 15 Uhr geöffnet.

Jeden Tag ist also zumindest eines der beiden Impfzentren in Betrieb, so dass Interessierte sich täglich den schützenden "Piks" verabreichen lassen können. Denn es ist unerheblich, ob der Impfling seinen Wohnsitz in Stadt oder Landkreis Landshut hat - die Impfung kann von jedem an beiden Standorten wahrgenommen werden.

Mobile Impfangebote

Neben den Impfzentren sorgen mobile Teams für wohnort- und lebensnahe Impfangebote. Am Freitag wird von 15 bis 22 Uhr im Cineplex Vilsiburg geimpft, am Samstag von 9 bis 18 Uhr am Edeka-Parkplatz in Wörth/Isar - dort quasi als Bonus zum Samstagseinkauf. Am Montag wird vor dem Johannesstift in Altdorf ein mobiles Impfteam bereitstehen.

Im Stadtgebiet sind mobile Impfteams unter anderem im CCL (Samstag von 11 bis 17 Uhr) sowie regelmäßig in Seniorenheimen und an Schulen unterwegs. Außerdem werden anlässlich des Christopher-Street-Days, der am Samstag, 25. September, in Landshut auf der Ringelstecherwiese stattfinden wird, von 12.30 bis 16.30 Uhr Corona-Schutzimpfungen im benachbarten Dultwachgebäude angeboten. Voranmeldungen und Terminvereinbarungen sind nicht erforderlich. Mitzubringen ist ein Lichtbildausweis und - soweit vorhanden - der Impfpass.

Drittimpfungen möglich

Verimpft werden in den Impfzentren von Stadt und Landkreis Landshut die beiden mRNA-Impfstoffe von BioNTech-Pfizer und Moderna sowie das Vakzin des Herstellers Johnson & Johnson, von dem nur eine Dosis für den vollen Impfschutz erforderlich ist. Bei allen Terminen können auch Drittimpfungen für besonders vorerkrankte Personen und über 60-Jährigen vorgenommen werden, sofern ihre letzte Impfung länger als ein halbes Jahr zurückliegt. Die Impflinge müssen ebenfalls ihren Personalausweis und ihr Impfbuch mitbringen.

Landrat Peter Dreier und Oberbürgermeister Alexander Putz appellieren erneut an die Bürger, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen - nicht nur für mehr individuelle Sicherheit, sondern auch aus Solidarität zu den Mitbürgern: "Die anhaltend hohen Infektionszahlen zeigen: Es ist wichtiger denn je, den Impffortschritt voranzubringen." Gerade auch noch vor dem Herbst und Winter sollte das Augenmerk auf einer breiten Immunisierung der Bevölkerung liegen - "damit wir hoffentlich etwas gelassener auf die nächsten Monate blicken können", erklären Landrat und OB.

Seit Mittwoch wurden dem Staatlichen Gesundheitsamt Landshut 50 Neuinfektionen mit dem Corona-Virus gemeldet. Somit ist bei 13.221 Bürgern aus der Region das Virus labordiagnostisch festgestellt worden. Davon konnten 12.539 die häusliche Quarantäne wieder verlassen. Die Zahl der Todesfälle liegt unverändert bei 287. Aktive Corona-Infektionen sind aktuell 395 bekannt, das sind zwölf weniger als am Mittwoch.

Ampel auf "Grün"

Die 7-Tage-Inzidenzen pendeln sowohl in Stadt als auch Landkreis Landshut weiterhin um die Marke von 100, wobei das Robert-Koch-Institut (RKI) am Freitag für die Stadt Landshut einen Wert von 113,6 (Tendenz steigend) und für den Landkreis von 88,7 (Tendenz sinkend) ausweist. Maßgeblich für die Beurteilung der Lage ist seit rund zwei Wochen aber die bayernweit gültige Corona-Krankenhausampel, die das Bayerische Gesundheitsministerium nach wie vor mit "Grün" ausweist und damit keine Überlastung des Bayerischen Gesundheitswesens in Bezug auf die Corona-Pandemie droht.

Auch in den regionalen Krankenhäusern ist die Lage stabil: Insgesamt acht Personen, bei denen SARS-CoV2 festgestellt wurde, müssen im Klinikum Landshut und den Kreiskrankenhäusern Landshut-Achdorf und Vilsbiburg derzeit auf Normalstationen behandelt werden; hinzu kommen, ebenfalls unverändert zum Mittwoch, zwei Corona-Patienten auf den Intensivstationen. (Stand: 17. September 2021).

Aktuelle Corona-Infos gibt's auch auf der Internetseite der Stadt und auf der Homepage des Landkreises Landshut.