Im Jahr 2020 klingelte die Kasse

Rekordeinnahmen durch die Hundesteuer


Die öffentlichen Kassen haben in den ersten drei Quartalen 2020 Rekordeinnahmen durch die Hundesteuer verzeichnet. (Symbolbild)

Die öffentlichen Kassen haben in den ersten drei Quartalen 2020 Rekordeinnahmen durch die Hundesteuer verzeichnet. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Hunde, der beste Freund des Menschen. Auch in den Kommunen sorgen die Vierbeiner für strahlende Gesichter, denn die Einnahmen durch die Hundesteuer steigen Jahr für Jahr stetig an. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, nahmen die öffentlichen Kassen in den ersten drei Quartalen 2020 rund 331 Millionen Euro aus der Hundesteuer ein. Für die Städte und Gemeinden bedeutete dies ein Plus von 2,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

Im Jahr 2019 verbuchten Städte und Gemeinden insgesamt 370 Millionen Euro. Das waren 3,0 Prozent mehr als im Vorjahr und 50 Prozent mehr als zehn Jahre zuvor: 2009 hatte die Hundesteuer den Städten und Gemeinden noch 248 Millionen Euro eingebracht.

Bei der Hundesteuer handelt es sich um eine Gemeindesteuer. Höhe und Ausgestaltung der Steuersatzung bestimmt die jeweilige Kommune. Vielerorts hängt der Betrag, den die Hundebesitzer entrichten müssen, auch von der Anzahl der Hunde im Haushalt oder von der Hunderasse ab. Insofern bedeuten höhere Steuereinnahmen nicht zwangsläufig, dass auch die Zahl der vierbeinigen Haustiere gestiegen ist.

Preise für Hunde- und Katzenfutter seit 2015 gesunken

Eine gute Nachricht für Hunde- und Katzenbesitzer gibt es: Gegenüber dem Jahr 2019 haben sich die Preise für Hunde- oder Katzenfutter 2020 im Jahresdurchschnitt nur moderat um 0,5 Prozent erhöht. Das entspricht exakt der Inflationsrate. Denn die Verbraucherpreise in Deutschland stiegen im Jahresdurchschnitt 2020 ebenfalls um 0,5 Prozent gegenüber 2019.

Im längerfristigen Vergleich ist das Futter für die Vierbeiner sogar günstiger geworden - im Vergleich zum Jahr 2015 sanken die Preise leicht um 0,9 Prozent.