Hochwasser in Straubing

Das sagt das Tiefbauamt zum übervollen Allachbach


Unter den Brücken hat der Allachbach vor kurzem Unruhe ausgelöst.

Unter den Brücken hat der Allachbach vor kurzem Unruhe ausgelöst.

Von Redaktion idowa

Starke Regenfälle haben vor wenigen Wochen in Straubing zu einem Anstieg der Gewässer geführt. Das hat sich besonders bei den Unterführungen am Hotel Villa Boutique und am Hotel Wenisch bemerkbar gemacht. Der Allachbach überschwemmte förmlich den Geh- und Radweg. Das Tiefbauamt äußert sich zu den Begebenheiten.

"Die Lage ist nicht dramatisch", erklärt Klaus Reisinger auf Nachfrage der Redaktion. Die Unterführungen in der Nähe des Bahnhofs sind - im Gegensatz zum Rest des Wegs Richtung Alburg - einfach nicht für ein einjähriges Hochwasser ausgelegt. Darunter versteht man eine bestimmte Regenmenge, die einmal im Jahr auftreten sollte. Das sei bei den Baumaßnahmen vor über zehn Jahren nicht berücksichtigt worden.

Um die derzeitigen Überschwemmungen zu verhindern, müssten Betontröge eingebaut werden. Reisinger spricht von einem "hoher finanziellen Betrag" im sechsstelligen Bereich. Das sei angesichts der aktuellen Haushaltslage nicht umsetzbar. Zudem vermerkt er, dass der Allachbach schnell reagieren und Hochwasser schnell zurückgehen würde.

Zwar könnte man die Attraktivität des Geh- und Radwegs steigern, einen "großen Handlungsbedarf" sieht Reisinger jedoch nicht. Damit bestätigt er, was viele Straubinger schon vermutet haben: Gummistiefel an und durch.

Unter den Brücken hat der Allachbach vor kurzem Unruhe ausgelöst.

Unter den Brücken hat der Allachbach vor kurzem Unruhe ausgelöst.