„Historisch wenig Verkehr“

ADAC: Leere Straßen wegen der Corona-Maßnahmen


(Fast) leere Straßen und Autobahnen: Die staatlichen Einschränkungen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus haben für historisch wenig Verkehr an den Ostertagen gesorgt. (Symbolbild)

(Fast) leere Straßen und Autobahnen: Die staatlichen Einschränkungen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus haben für historisch wenig Verkehr an den Ostertagen gesorgt. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die staatlichen Zwangsmaßnahmen gegen die Verbreitung des Coronavirus haben über Ostern zu einem historisch niedrigen Verkehrsaufkommen auf deutschen Straßen und Autobahnen geführt. Zu diesem Ergebnis kommt eine entsprechende Analyse des ADAC, die am Dienstag veröffentlicht wurde.

Die Bevölkerung halte sich "weitestgehend" an die von Bundesregierung und Teilstaaten der Bundesrepublik angeordneten Beschränkungen gegen die sogenannte Corona-Krise. Viele Menschen würden auf Reisen und Ausflüge verzichten, schreibt der ADAC in einer Pressemitteilung.

In der Folge sind laut ADAC Staus und stockender Verkehr nahezu ausgeblieben - anders als in den vergangenen Jahren, in denen der Osterreiseverkehr regelmäßig zu Höchstständen bei den Staus führte.

So zählte der Gründonnerstag 2019 mit 3.400 Staus zu den zehn staureichsten Tagen des gesamten Jahres. Auch am Karfreitag waren die Autobahnen 2019 stark ausgelastet. Nun verzeichnete der ADAC dagegen an einzelnen Osterfeiertagen weniger Verkehr als an jedem anderen Tag des gesamten vergangenen Jahres.

Konkret wurden am Gründonnerstag 628 Staus gezählt, am Karfreitag und Ostersamstag 68 beziehungsweise 62. Am Ostersonntag wurden nur 38 Staus verzeichnet und am Ostermontag der bisherige Tiefstand von nur 32 erreicht. Damit wurde der geringste Wert des vergangenen Jahres, der am 24. Dezember mit 81 Stausgezählt wurde, deutlich unterstritten.