Hinter Polizeiauto versteckt

Das ist wohl Regensburgs dümmster Einbrecher


Kurioser Einbruch in der Nacht auf Freitag in Regensburg. Denn der mutmaßliche Täter verschanzte sich auf seiner Flucht ausgerechnet hinter einem Polizeiauto. (Symbolbild)

Kurioser Einbruch in der Nacht auf Freitag in Regensburg. Denn der mutmaßliche Täter verschanzte sich auf seiner Flucht ausgerechnet hinter einem Polizeiauto. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Beim Verstecken spielen wäre dieser 40-jährige Straubinger wohl unter Garantie immer als Erster gefunden worden. Jedes Kind hätte wohl auf Anhieb ein besseres Versteck gefunden. Denn der mutmaßliche Einbrecher verschanzte sich auf seiner Flucht vor der Regensburger Polizei - na wo wohl - hinter einem Polizeiauto.

Geplant dürfte er das allerdings nicht haben. Geplant war dagegen der Einbruch kurz nach Mitternacht in einen Lebensmittelmarkt im Minoritenweg in Regensburg. Und eben diesen Einbruch soll der 40-jährige Mann aus Straubing begangen haben. Eine aufmerksame Zeugin hatte bei der Polizei Alarm geschlagen, während der Einbrecher noch im Gebäude nach möglicher Beute suchte.

Zwar gelang dem Einbrecher mitsamt erbeutetem Bargeld im dreistelligen Bereich die Flucht, doch weit kam er nicht. Und daran hatte er maßgeblichen Anteil. Denn der Fall nahm plötzlich einen kuriosen Verlauf, weil der mutmaßliche Einbrecher eine gewaltige Fehlentscheidung traf. Denn er flüchtete ausgerechnet in Richtung der Polizeiinspektion Regensburg Süd und versteckte sich obendrein hinter einem Polizeiauto. "Lieferung" frei Haus sozusagen für den Freund und Helfer. Denn anhand der vorliegenden Täterbeschreibung hatten die Polizisten freilich wenig Mühe, den Mann dingfest zu machen. Zumal der Täter in unmittelbarer Nähe das erbeutete Bargeld deponiert hatte.

Der bei dem Einbruch entstandene Sachschaden wird gegenwärtig auf rund 1.500 Euro geschätzt.

Am heutigen Freitag wurde der 40-jährige Mann aus Straubing dem Ermittlungsrichter vorgeführt. Jetzt hat der mutmaßliche Einbrecher bis auf weiteres ein neues "Versteck": eine Arrestzelle in der Untersuchungshaft.