Hauptzollamt Regensburg

Unternehmerin kostet Sozialkassen fünfstelligen Betrag


Das Regensburger Hauptzollamt hat einen Fall von Schwarzarbeit im großen Stil im Landkreis aufgedeckt. (Symbolbild)

Das Regensburger Hauptzollamt hat einen Fall von Schwarzarbeit im großen Stil im Landkreis aufgedeckt. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Das Hauptzollamt Regensburg hat einen Fall von Schwarzarbeit im Landkreis aufgedeckt, der die Sozialkassen viel Geld gekostet hatte. Die verantwortliche Unternehmerin landete vor Gericht.

Durch Ermittlungen der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Regensburg konnte einer im Landkreis Regensburg ansässigen Unternehmerin laut einer Pressemitteilung nachgewiesen werden, dass sie über einen Zeitraum von circa zwei Jahren mehrere Arbeitnehmer beschäftigte, ohne sie bei den Sozialversicherungsträgern anzumelden. Der Geschäftsfrau zahlte dabei einigen Beschäftigten ihren Lohn komplett schwarz aus, andere erhielten einen Teil des Lohnes schwarz ausbezahlt.

Ihren Verpflichtungen, die Sozialversicherungsbeiträge rechtzeitig und vollständig zu entrichten, kam die Firmeninhaberin nicht nach. Der so für die Sozialversicherungsträger entstandene Schaden beläuft sich auf rund 48.000. Euro Das Amtsgericht Regensburg verurteilte die Unternehmerin zu einer Freiheitsstrafe von neun Monaten, die zur Bewährung ausgesetzt wurde. Außerdem muss sie für die vorenthaltenen Sozialversicherungsbeiträge aufkommen und Verfahrenskosten tragen.