Da war er wieder. Braungebrannt und sehr entspannt. Nicht erst bei dem wiederholt vorgebrachten "ich sach mal" hätte man ihn auch mit geschlossenen Augen erkannt.
Gerhard Schröder und sein Sound, seine Körperhaltung und seine Witze, seine vorgetäuschte Bescheidenheit, die man sich nur leisten kann, wenn man sie gar nicht hat - alles wie früher. "Das ist Sache der operativen Politik, deren Teil ich ja bekanntermaßen nicht mehr bin, was ich im Übrigen nur begrenzt bedaure", solche Sätze sagt der Mann am Donnerstag im Bundestag. Nicht im Plenum, sondern als Gast im Wirtschaftsausschuss. Es geht um nichts weniger als die "Sicherung der Souveränität deutscher und europäischer energiepolitischer Entscheidungen/ Nordstream 2".
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