Halbjahresbilanz in Bayern

Kfz-Handel: Umsatz um 14,1 Prozent eingebrochen


Der Kfz-Handel in Bayern musste im ersten Halbjahr 2020 teils deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen. (Symbolbild)

Der Kfz-Handel in Bayern musste im ersten Halbjahr 2020 teils deutliche Umsatzeinbußen hinnehmen. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Corona-Krise geht auch an der Kfz-Branche in Bayern nicht spurlos vorbei. Wie das Landesamt für Statistik (LfStat) am Dienstag berichtet, ist der Umsatz im Kfz-Handel im ersten Halbjahr 2020 um 14,1 Prozent gesunken.

Der Meldung zufolge nahm der Umsatz im bayerischen Kraftfahrzeughandel im Juni 2020 gegenüber dem Juni 2019 nominal um 5,1 Prozent und real um 6,2 Prozent ab. Gegenüber dem Mai 2020 stieg der Umsatz um 7,1 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten des Kraftfahrzeughandels verringerte sich im Juni 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat um 1,5 Prozent und gegenüber dem Vormonat um 0,3 Prozent.

Zuwächse in diesem Sektor

Deutliche Umsatzzuwächse gegenüber dem Juni 2019 erzielte im Juni 2020 der "Handel mit Krafträdern, Kraftradteilen und -zubehör; Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern" (nominal: +30,2 Prozent; real: +28,5 Prozent). Gegenüber dem Mai 2020 stieg dieser Umsatz um 3,5 Prozent.

Die drei weiteren Wirtschaftsgruppen des Kfz-Handels verzeichneten im Juni 2020 jeweils Umsatzeinbußen gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Mai 2020 stieg der Umsatz jedoch sowohl im "Handel mit Kraftwagen" (+8,1 Prozent) als auch in der "Instandhaltung und Repara-tur von Kraftwagen" (+4,2 Prozent) und im "Handel mit Kraftwagenteilen und -zubehör" (+5,5 Prozent).

In den ersten sechs Monaten 2020 ging der nominale Umsatz im bayerischen Kfz-Handel im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 14,1 Prozent zurück (real: -15,2 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten blieb konstant. Der Umsatz der Wirt-schaftsgruppe "Handel mit Krafträdern, Kraftradteilen und -zubehör; Instandhaltung und Reparatur von Krafträdern" stieg im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 nominal um 2,0 Prozent (real: +0,6 Prozent). Die Umsätze des "Handels mit Kraftwagen", der "Instandhaltung und Reparatur von Kraftwagen" und des "Handels mit Kraftwagentei-len und -zubehör" sanken hingegen jeweils nominal und real.