Grenzpolizei Passau

Gefälschte und fehlende Coronatests an der Grenze


Eine Polizistin der Bayerischen Grenzpolizei an der A3 nahe der österreichischen Grenze. Foto: Matthias Balk/dpa/Archivbild

Eine Polizistin der Bayerischen Grenzpolizei an der A3 nahe der österreichischen Grenze. Foto: Matthias Balk/dpa/Archivbild

Von Redaktion idowa

Die Passauer Grenzpolizei hat am Mittwoch bei Kontrollen an der Grenze zwei Reisende mit gefälschten Corona-Tests erwischt.

Am Mittwochnachmittag wurde ein 30-jähriger Mann auf einem Parkplatz an der A3 in Fahrtrichtung Österreich kontrolliert. Dabei stellte sich zunächst schon mal heraus, dass der Autofahrer eigentlich Fahrverbot hat. Im weiteren Verlauf der Kontrolle gab der 30-Jährige den Beamten Corona-Tests für sich und seinen 35-jährigen Beifahrer. Die beiden waren am 14. Februar von Bulgarien aus eingereist und befanden sich gerade auf der Rückreise. Das Problem dabei: Eine Überprüfung ergab, dass die vorgelegten Tests gefälscht waren. Der 30-jährige Fahrer durfte nicht mehr weiterfahren und wurde wegen Fahrens trotz Fahrverbot angezeigt. Beide Männer müssen sich nun zusätzlich wegen Urkundenfälschung verantworten.

Ungefähr zur gleichen Zeit kontrollierten Schleierfahnder bei Tiefenbach im Rahmen der Einreisequarantäneverordnung auf der A3 in Fahrtrichtung Regensburg ein Auto mit deutschem Kennzeichen. Dabei stellten sie fest, dass der 55-jährige Fahrer aus Bosnien-Herzegowina eingereist war - einem Hochinzidenzgebiet. Zum Zeitpunkt der Einreise hätte er deshalb einen negativen PCR-Test vorlegen müssen, was er nicht getan hatte. Er wurde wegen eines Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz angezeigt. Da der Mann in Deutschland wohnt, wurde das zuständige Gesundheitsamt darüber informiert.