Glücklich über Wechsel zu Raben

Gryka: "Ich hätte es nicht besser treffen können"


Fühlt sich wohl bei den Roten Raben Vilsbiburg: Magda Gryka.

Fühlt sich wohl bei den Roten Raben Vilsbiburg: Magda Gryka.

Von Redaktion Sport

Magda Gryka ist neu bei den Roten Raben - und mehr als zufrieden mit ihrem Wechsel im Sommer von NawaRo Straubing nach Vilsbiburg. "Die Teamchemie, die Dynamik in der Gruppe ist super, besser als irgendwo anders, wo ich bisher war", sagt sie.

Sie will es noch mal wissen. Magdalena Gryka hat mit ihren 27 Jahren schon ein ziemlich bewegtes (Volleyball-)Leben hinter sich - und will nun bei den Roten Raben das eine oder andere erfolgreiche Karrierekapitel hinzufügen. Die Zuspielerin wechselte vom niederbayerischen Bundesliga-Nachbarn NawaRo Straubing nach Vilsbiburg - und ist bereits vor dem Saisonstart am 6. Oktober überzeugt, dass dies für sie die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt war: "Ich hätte es nicht besser treffen können!"

Die Neue bei den Raben kann das gut beurteilen, denn sie hat schon einige Clubs in verschiedenen europäischen Ländern kennengelernt. Geboren im polnischen Bialystok, kam sie im sehr zarten Alter von einem Jahr ins sächsische Grimma, wo ihre Mutter Volleyball spielte. Auch Klein-Magda ließ früh ihr Talent aufblitzen, war erst beim örtlichen Verein aktiv, ging aber schon mit 14 nach Dresden, wo sie - parallel zum Einsatz in diversen Nachwuchs-Nationalmannschaften - den Sprung ins Bundesliga-Team schaffte. Mit 19 entschloss sie sich zum Wechsel nach Wroclaw und später zu zwei anderen polnischen Clubs, dazwischen lag ein viermonatiges "Abenteuer", wie sie selbst sagt, bei Azerrail Baku in Aserbaidschan.

Gryka kehrte mit 24 in die Bundesliga zurück, heuerte zunächst beim SC Potsdam an und ein Jahr später - dem "Bauchgefühl" folgend - in Straubing. Dort fand sie ihren volleyballerischen Spaß und Ehrgeiz wieder, arbeitete sich mit starken Leistungen ans Nationalteam heran - und will nun unter den professionellen Bedingungen in Vilsbiburg noch ein paar Schippen drauflegen. Schon nach kurzer Zeit in Vilsbiburg zeigte sich die 1,79 Meter große Zuspielerin von der Infrastruktur am Standort mehr als beeindruckt.

Gryka "liebt die Energie" im Raben-Team

Mindestens genauso imponierend findet sie unterdessen ihre neuen Teamkolleginnen. "Ich liebe", sagt Gryka mit strahlendem Gesichtsausdruck, "die Energie, die diese Mannschaft hat. Die Teamchemie, die Dynamik in der Gruppe ist super, besser als irgendwo anders, wo ich bisher war." Sie freue sich auf jedes Training, wo es regelmäßig laut, extrovertiert und im besten Sinne impulsiv zur Sache gehe.

Abgerundet wird das allgemeine Wohlgefühl der Neu-Vilsbiburgerin dadurch, dass sie ihr "International Management"-Studium an der Technischen Hochschule Deggendorf gut mit dem Volleyball verbinden kann. Aktuell absolviert sie ihr praktisches Semester beim langjährigen Raben-Sponsor Flottweg, was man in jeglicher Hinsicht als perfekte Konstellation bezeichnen darf. Es spricht also einiges dafür, dass Gryka bei den Roten Raben noch einmal kräftig durchstartet.