Meinung

Gipfel in Berlin

Für den Westbalkan ist der Weg in die EU noch weit


Der albanische Premierminister Edi Rama (l.), Bundeskanzler Olaf Scholz und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen informieren über die Ergebnisse des Gipfeltreffens.

Der albanische Premierminister Edi Rama (l.), Bundeskanzler Olaf Scholz und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen informieren über die Ergebnisse des Gipfeltreffens.

Es war ein wichtiger Gipfel, zu dem Bundeskanzler Olaf Scholz eingeladen hatte. Denn auf dem Westbalkan, der Serbien, Bosnien-Herzegowina, Kosovo, Montenegro, Albanien und Nordmazedonien umfasst, steht viel auf dem Spiel. Es gibt zwei Jahrzehnte nach den verheerenden Jugoslawien-Kriegen noch immer Hass, Misstrauen und Nationalismus, sodass es schwer ist, Konflikte diplomatisch zu lösen. Aus politischen Auseinandersetzungen könnten durchaus militärische werden. Und das ist wahrlich das Letzte, was die EU direkt vor ihrer Haustür gebrauchen kann. Russland und China wissen um die Bedeutung des Westbalkans und seine Bedeutung für Sicherheit und Stabilität in Europa.

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