Gaming-Tipp

Jetzt wird's magisch mit Harry Potter: Wizards unite


Harry Potter vor Dementoren retten, Portschlüssel finden und seltsame Wesen entdecken: "Harry Potter: Wizards unite" lässt den Spieler zu einem Teil der Zaubererwelt werden.

Harry Potter vor Dementoren retten, Portschlüssel finden und seltsame Wesen entdecken: "Harry Potter: Wizards unite" lässt den Spieler zu einem Teil der Zaubererwelt werden.

Jetzt wird's magisch: "Harry Potter: Wizards unite" entführt die Spieler in die Welt des berühmten Zauberschülers.

"Pokémon: Go" hat es vorgemacht: Zocken und draußen sein, muss sich nicht widersprechen. Klar, dass bei dem Erfolg des Smartphone-Spiels, in dem jeder ein Pokémon-Jäger sein kann, ein Nachfolge-Spiel nur eine Frage der Zeit ist. Das bringt der Spielehersteller Niantic jetzt mit "Harry Potter: Wizards unite" heraus. Dort wird der Spieler Teil der Zauberwelt von Harry Potter. Er muss einem großen Geheimnis auf die Spur kommen und legt ganz nebenbei jede Menge Weg zu Fuß zurück.

Das Spielprinzip ist ähnlich wie bei "Pokémon Go"

Die Geschichte von "Harry Potter: Wizards unite" ist einfach und hat doch viel Potenzial. Eine mysteriöse Katastrophe hat dafür gesorgt, dass die Welt der Zauberer und die der Menschen nicht mehr eindeutig voneinander getrennt sind. In der Rolle eines jungen Zauberers müssen die Spieler dafür sorgen, dass alle Spuren der Zaubererwelt verschwinden und herausfinden, was die Katastrophe ausgelöst hat.

Das Spielprinzip von "Harry Potter: Wizards unite" ist dabei fast das gleiche wie bei "Pokémon: Go" und "Ingress". Auf dem Weg durch die Straßen tauchen auf der Karte von "Wizards unite" Gasthäuser, Gewächshäuser, Festungen und viele andere Dinge auf. Kommt der Spieler nahe genug heran und drückt auf die Markierungen, löst er etwas aus. Im Gewächshaus kann er Kräuter anpflanzen, in Festungen warten verschiedene Herausforderungen auf den jungen Zauberlehrling. Dann sind da noch die Schilder, die auf magische Gegenstände oder Monster hinweisen, die der Spieler einfangen und zurück in die Zauberwelt bringen muss. Das schafft er mit Zaubersprüchen, die er auf seinem Smartphoneschirm mit dem Finger nachzeichnen muss. Je besser und schneller der Spruch gelingt, desto höher ist die Belohnung.

Ob "Harry Potter: Wizards unite" so erfolgreich wird wie "Pokémon: Go"? Wir wissen es nicht. Das Spiel ist gerade eine Woche erhältlich, die Straßen also noch nicht voller Zauberer. Außerdem hatte "Pokémon: Go" zwei Vorteile: Die Geschichte dreht sich darum, rauszugehen und Monster zu fangen. Außerdem ist das Spiel einfacher als "Harry Potter: Wizards unite".

Minuspunkt: Die Spieler werden zum Kaufen aufgefordert

Als junger Zauberlehrling muss man nämlich gleich eine ganze Reihe von Kräutern, Gegenständen und Fähigkeiten im Auge behalten, die für unterschiedliche Dinge wichtig sind. Gerade am Anfang ist das etwas verwirrend. Was wir generell nicht gut finden, ist, dass die Entwickler Dinge, wie das Brauen von Tränken, künstlich in die Länge ziehen, damit der Spieler echtes Geld im spieleigenen Shop ausgibt, um den Zeitaufwand zu verkürzen. Ähnlich verhält es sich mit dem Inventar, das ohne Zukauf recht klein ist.

Wer wollte nicht schonmal ein Hogwarts-Schüler sein?

"Harry Potter"-Fans sollten trotzdem einen Blick auf "Harry Potter: Wizards unite" werfen. Denn aktuell gibt es kein anderes Spiel, in dem man sich so schnell wie ein echter Hogwarts-Schüler fühlt. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja schon bald auch in deiner Nähe erste Zauberer-Duelle.

"Harry Potter: Wizards unite", Niantic/Warner Interactive, erhältlich für Android und iOS, freigegeben ab sechs Jahren, kostenlos (zusätzliche Kosten können bei Benutzung des Shops im Spiel anfallen).