Gaming-Tipp

Entdecken, sammeln, brauen: Der aktuelle Teil der „Atelier“-Serie begeistert Fans von Japano-RPGs


Zusammen mit ihren Freunden geht Alchemistin Ryza (Mitte) auf Entdeckungsreise.

Zusammen mit ihren Freunden geht Alchemistin Ryza (Mitte) auf Entdeckungsreise.

Sie ist nicht so berühmt wie "Final Fantasy", trotzdem zieht die "Atelier"-Reihe seit mehr als 20 Jahren Spieler an. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass die Spiele ein innovatives Kampf- und Magiesystem haben und die sympathischen Charaktere nicht ständig die Welt retten müssen.

Darum geht's: Drei Jahre nach den Geschehnissen des ersten Teils ist die junge Alchemistin Ryza wieder unterwegs auf Abenteuersuche. Gemeinsam mit ihren Freunden erforscht sie alte Ruinen und hofft so, die Wahrheit über eine alte Legende herauszufinden.

Das Besondere: Wer bei den Spielen der "Atelier"-Serie nervenaufreibende Geschichten rund um das Ende der Welt erwartet, wird auch beim aktuellen Teil enttäuscht. Wie in den "Pokémon"-Spielen sind Ryzas Abenteuer eher klein, der Spieler erkundet neue Gegenden und findet Rezepte für Ryzas Alchemie. Das und das innovative Kampfsystem stellen den eigentlichen Reiz von "Atelier Ryza 2" dar. Der Spieler muss mehr oder weniger in Echtzeit die Fähigkeiten der Charaktere sowie Ryzas Gegenstände, die sie zuvor in ihrem Alchemistenlabor entwickelt hat, zusammenbringen.

Fazit: Wie schön, einfach nur einmal auf Entdeckungsreise gehen zu können! Denn was "Atelier Ryza 2: Lost Legends & the Secret Fairy" an epischer Geschichte vermissen lässt, macht das Spiel mit schönen Landschaften und sympathischen Charakteren wett. Wer allerdings nichts mit Animecharakteren und langen Dialogen anfangen kann, wird mit dem Spiel nur wenig Spaß haben. -seg-

"Atelier Ryza 2: Lost Legends & the Secret Fairy", Rollenspiel, Koei Tecmo, erhältlich für Nintendo Switch, PlayStation 4, PlayStation 5 und Steam, freigegeben ab zwölf Jahren. Mehr Infios gibt es hier.