Gaming-Tipp „A Bavarian Tale – Totgeschwiegen“ spielt in mysteriösem Dorf

Von der Aufmachung kann „A Bavarian Tale – Totgeschwiegen“ nicht mit den großen Titeln mithalten. Aber das Spiel hat viel Herzblut. Foto: ekkaphan – stock.adobe.com (Symbolbild)

Mit dem Computerspiel „A Bavarian Tale – Totgeschwiegen“ legt das Münchner Entwicklerstudio Active Fungus seinen ersten Titel vor.

Auch wenn deutsche Entwicklerstudios längst nicht mehr so exotisch sind wie vor ein paar Jahren, ist es doch immer noch etwas Besonderes, wenn ein Spiel „Made in Germany“ erscheint. In der Regel handelt es sich dabei um kleinere Titel von Indie-Entwicklerstudios, die man auf keinen Fall mit großen Neuerscheinungen vergleichen sollte. Oft haben sie aber großes Potenzial, wie etwa „A Bavarian Tale – Totgeschwiegen“ von Active Fungus.

Darum geht’s: Als Physikatsberichtersteller Valentin Schmidt muss der Spieler ins historische Bayern des Jahres 1866. Und zwar in das fiktive Dorf Wolpertshofen. Anfangs wirkt der Ort noch wie ein friedliches Provinznest. Doch schnell stellt sich heraus, dass die Wolpertshofener einige Leichen in ihren Kellern haben. Valentin offenbart sich eine Welt voller dunkler Geheimnisse und unerklärlicher Ereignisse. Deshalb muss er herausfinden, wem er vertrauen kann, wer ihn auf eine falsche Fährte lockt und wie er sich vor jenen schützt, die ihn mit Gewalt von seiner Arbeit abhalten wollen.

Fazit: Ganz klar, von der Aufmachung kann „A Bavarian Tale – Totgeschwiegen“ nicht mit den großen Titeln mithalten. Aber das Spiel hat viel Herzblut, Charme und einen spannenden Plot – inklusive authentisch-bayerischer Grantler und einem schönen Dorf. Auch sehr fein sind die bairischen Dialoge. Wer seine Jugend auf einem Dorf in Niederbayern verbringen durfte oder noch verbringt, wird viel Altbekanntes entdecken. Insgesamt ein Titel, den Fans von Adventure-Spielen und historischer Settings sich auf jeden Fall anschauen sollten.

„A Bavarian Tale – Totgeschwiegen“, Active Fungus, Adventure-Game, erhältlich nur für den PC.

Freistunde-Logo

Hinweis: Dieser Text stammt aus der Freistunde, der Kinder-, Jugend- und Schulredaktion der Mediengruppe Attenkofer. Für die Freistunde schreiben auch LeserInnen, die Freischreiben-AutorInnen. Mehr zur Freistunde unter freistunde.de.

 
 
 

0 Kommentare

Kommentieren

null

loading