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Spiele-Tipp: „Dead Cells“


Garstige Gegner behindern den Weg des Spielers in "Dead Cells".

Garstige Gegner behindern den Weg des Spielers in "Dead Cells".

Durch verschiedene Let's Plays wurde das Spiel "Dead Cells" schon in seiner Entwicklungsphase zum Hit. Jetzt ist es erschienen.

Man nehme zufällig aufgebaute Level, garstige Gegner und eine richtig gute Steuerung. Fertig ist der Indie-Hit. Groß ist das Spielestudio "Motion Twin" nämlich nicht. Muss es auch nicht, denn ihr neues Spiel "Dead Cells" lebt vor allem von seinem coolen Konzept.

Darum geht's: Gefangen auf einer namenlosen Insel muss ein einsamer Gefangener seinen Weg in die Freiheit finden. Gut, worum es sich bei dem Gefangenen genau handelt, ist nicht so klar, denn zunächst sieht der Spieler erst einmal einen herumrollenden Zellhaufen. Erst als dieser in den Körper eines längst verstorbenen Menschen schlüpft, erhält der Spieler Kontrolle über den Gefangenen und muss sich jetzt mit viel taktischem Geschick durch die unheimlichen Abschnitte der Insel kämpfen.

Das Besondere: Die einzelnen Spielabschnitte sind bis auf ein paar wenige Punkte zufällig generiert. Jeder Durchlauf ist also anders. Und von denen wird es einige geben, denn "Dead Cells" ist ziemlich schwer. Wie beim Spiel "Dark Souls" ist aber auch hier der Tod des Charakters Teil des Spielprinzips. Zwar startet der Gefangene immer wieder in seiner Zelle, Gegenstände, die er schon erhalten hat, bleiben ihm aber - nur die Level sind komplett neu. Das macht das Spiel auch für Let's Player so interessant: Sie können ihren Zuschauern immer wieder etwas neues zeigen.

In aller Kürze: Ist einem die Steuerung vertraut, wird "Dead Cells" zu einer flüssigen und spannenden Angelegenheit, die einen immer wieder von neuem herausfordert. Nur einen guten Geduldsfaden sollte man mitbringen.

"Dead Cells", Motion-Twin, Rougelite-Adventure, freigegeben ab zwölf Jahren, erhältlich für XboxOne, Nintendo Switch, PC und Playstation 4.