Fußball-Verbandsligen

So liefen die Spiele am Wochenende


Deggendorfs Max Bachl-Staudinger bejubelt seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 gegen Roding.

Deggendorfs Max Bachl-Staudinger bejubelt seinen Treffer zum zwischenzeitlichen 1:0 gegen Roding.

Von dme

Einige Verbandsligisten aus unserer Region waren am Samstag und Sonntag im Einsatz. So liefen die Spiele.

So liefen die Spiele in der Bayernliga Nord

Nichts zu holen gab es am Sonntagnachmittag in der Bayernliga Nord für den SSV Jahn Regensburg II, der beim Regionalliga-Absteiger SC Eltersdorf mit 1:4 (1:1) verlor.

SC Eltersdorf - SSV Jahn Regensburg II 4:1 (1:1)

Die U21 des SSV Jahn Regenburg schlittert in eine Ergebniskrise. Die Mannschaft von Trainer Christoph Jank hat aus den vergangenen fünf Spielen nur einen Punkt geholt und wird in der Tabelle immer weiter nach hinten durchgereicht. Den 0:1-Rückstand Robin Renner (23.) konnte Christian Schmidt, der am Samstag noch im Profikader der Oberpfälzer stand, schnell egalisieren (31.). Aber nach dem Seitenwechsel waren die "Quecken” Chef im Ring, legten noch drei Treffer zum deutlichen 4:1-Erfolg nach.

Schiedsrichter: Marcel Krauß (Fladungen) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Renner (23.), 1:1 Schmidt (31.), 2:1 Piller (58.), 3:1 Fischer (81.), 4:1 Göbhardt (86.)

Der SV Donaustauf hat am Sonntag im Frühschoppenspiel beim ASV Neumarkt zwei wichtige Punkte liegengelassen, kam nach früher 2:0-Führung nicht über ein 2:2-Unentschieden hinaus.

ASV Neumarkt - SV Donaustauf 2:2 (1:2)

Donaustaufs Jonas Goß, der gerade erst verpflichtet worden war, fügte sich prächtig ein und legte das 1:0 durch Cihangir Özlokman auf (2.). Nachdem Lukas Dotzler noch an der Latte gescheitert war (6.), gelang dem SVD-Torjäger nach einer Ecke aus Kurzdistanz das 2:0 (11.). Doch Neumarkt behauptete sich, konnte begünstigt durch einen Patzer von SVD-Keeper Josef Jurasi in Person von Elias Meyer auf 1:2 verkürzen (16.). In Durchgang zwei lenkte Christian Schrödl nach einem Eckball einen Distanzschuss unhaltbar für Jurasi zum 2:2 ab (67.). Die Gäste mühten sich in der Schlussphase, konnten sich aber nicht mehr entscheidend in Szene setzen und mussten sich mit dem einen Punkt begnügen.

Schiedsrichter: Felix Wagner (Glött) - Zuschauer: 250
Tore: 0:1 Özlokman (2.), 0:2 Dotzler (11.), 1:2 Meyer (16.), 2:2 Schrödl (67.)

In der Bayernliga Nord musste der ASV Cham am Samstag im Duell mit dem bis dato punktgleichen Würzburger FV eine bittere 1:2 (1:1)-Heimniederlage hinnehmen. Die Chamer enttäuschten auf ganzer Linie und verpassten damit den Befreiungsschlag.

ASV Cham - Würzburger FV 1:2 (1:1)

Es war eine zähe Angelegenheit und von beiden Teams kein gutes Spiel. Härte war Trumpf, überwiegend von den Würzburgern in die Partie gebracht. Und so gingen die Gastgeber nach einem Foulspiel im Strafraum von Nicolas Reinhart an Daniel Ertel per Strafstoß verwandelt von Andreas Kalteis mit 1:0 in Führung (26.). Cham spielte in der Defensive zu sorglos und so konnte Essa Ganes mit einem Flachschuss aus 22 Metern unbedrängt den 1:1-Ausgleich erzielen (40.). In Durchgang zwei tauchte der ASV lange ab und der WFV hatte die zwingenderen Offensivaktionen. Nach einer Ecke war es Nico Wagner, der den Ball aus kurzer Distanz zum 2:1 über die Linie drückte (60.). In der Schlussphase warfen die Hausherren alles nach vorne. Ilhami-Ediz Medineli war es, der von halblinks am Pfosten scheiterte (83.). Die beste Möglichkeit bot sich Jona Hofbauer, der kurz vor der Linie den Ball aber nicht im Tor unterbringen konnte (85.) und so blieb es beim 1:2. "Ich bin heute sehr enttäuscht, weil wir eine Stunde lang enttäuschend Fußball gespielt haben. Würzburg war nicht gut, wie aber noch einen Tick schlechter”, brachte es Chams Trainer Faruk Maloku auf den Punkt.

Schiedsrichter: Felix Brandstätter (München) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Kalteis (26. Foulelfmeter), 1:1 Ganes (40.), 1:2 Wagner (60.)

So liefen die Spiele in der Landesliga Mitte

Schon früh in der Saison droht der Vizemeister Fortuna Regensburg seine Aufstiegsambitionen zu verspielen, denn die Oberpfälzer kassierten am Sonntag mit 1:6 gegen den FC Sturm Hauzenberg eine historisch deutliche Heimpleite. Im Aufsteigerduell trennten sich die SpVgg GW Deggendorf und der TB 03 Roding leistungsgerecht mit einem 3:3 (2:0)-Unentschieden.

SV Fortuna Regensburg - FC Sturm Hauzenberg 1:6 (0:3)

In der vorigen Saison hatte der FC Sturm den Fortunen die einzige Heimniederlage zugefügt. Und auch dieses Mal hatten die Niederbayern gegen desolate Fortunen das bessere Ende für sich. Anstatt Fußball zu spielen haderten die Gastgeber immer wieder mit dem Schiedsrichter. Hauzenberg stand defensiv sicher, machte die Räume zu und war vorne nicht zu bremsen. Schon zur Pause hieß es 3:0 für das Team vom Staffelberg. Nach dem Seitenwechsel kassierten die Gastgeber Gelb-Rot, beide Teams eine Zeitstrafe und die Gastgeber verschossen in der Schlussminute noch einen Strafstoß, was ins Bild und zu einem gebrauchten Tag passte.

Schiedsrichter: Jan Niklas Eichholz (Haunstetten) - Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Schmid (15.), 0:2 Manzenberger (17.), 0:3 Huber (32.), 0:4 Liebenow (55.), 0:5 Schmid (58.), 1:5 Wagner (79.), 1:6 Manzenberger (90. + 4)
Gelb-Rot: Schmitt (73./Regensburg/wiederholtes Foulspiel)
Besondere Vorkommnisse: Zöllner (Regensburg) schießt Foulelfmeter an den Pfosten (90.)

SpVgg GW Deggendorf - TB 03 Roding 3:3 (2:0)

In Halbzeit eins sahen die Gastgeber wie der sichere Sieger aus, denn Roding konnte überhaupt nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. Das 2:0 schmeichelte den Gästen, die Grün-Weißen hätten höher führen können. Nach dem Seitenwechsel ein völlig anderes Bild: Deggendorf war in der Abwehr anfällig und Roding nutzte einen Schnitzer von Tormann Lukas Groll und Sebastian Bauer traf aus 40 Metern. Der eingewechselte Tobias Bräu drehte die Partie in ein 2:3 für die Oberpfälzer. Aber Deggendorf kam mit einer Energieleistung noch einmal zurück und verdiente sich den einen Zähler: "In Halbzeit eins hatten wir keinen Zugriff”, monierte Gästetrainer Adi Götz. "Wir waren nach der Pause defensiv zu anfällig und daher kann sich Roding bedanken, dass sie einen Punkt mitnehmen konnten”, so Thomas Seidl, Coach der Deggendorfer.

Schiedsrichter: Christian Babjar (Garching/Alz) - Zuschauer: 170
Tore: 1:0 Bachl-Staudinger (14.), 2:0 Artemuk (34. Foulelfmeter), 2:1 B. Epifani (52.), 2:2 Bauer (53.), 2:3 Bräu (76.), 3:3 Bachl-Staudinger (85.)

Im Chamer Landkreis-Derby in der Landesliga Mitte trennten sich am Samstag die SpVgg Lam und der SV Neukirchen beim Heiligen Blut vor 500 Besuchern mit einem 2:2 (0:0)-Unentschieden. Der 1. FC Bad Kötzting kam beim Aufsteiger TSV Waldkirchen nicht über ein torloses Remis hinaus und enttäuschte damit.

SpVgg Lam - SV Neukirchen b. Hl. Blut 2:2 (0:0)

Am Ende war es ein gerechtes Unentschieden in einem Derby, das die Gäste in der Schlussminute in Unterzahl beinahe noch gewonnen hätten, aber mit einer großartigen Parade konnte Lams Torhüter Maximilian Weber den Schuss von Michal Hvézda noch abwehren. In Durchgang eins hatte Neukirchen mehr vom Spiel und bessere Chancen, dennoch ging es torlos in die Kabinen. Umstritten war der Platzverweis bald nach Wiederbeginn gegen Jan Kolerus (55.). In Überzahl konnten die "Osserbuam” per Doppelschlag zwei Treffer durch Daniel Gschwendtner (64.) und Tomas Kepl (65.) erzielen. Aber die "Rosenkranzler” zeigten Moral und kamen durch ein Kopfballtor von Zbynek Konopasek (75.) und einen Schuss von Marek Bobcek (79.) wieder zurück. "Ohne den Platzverweis hätten wir das Derby gewinnen können. Wenn man sich dann in Unterzahl nach einem Zwei-Tore-Rückstand noch einen Punkt erkämpft, dann muss man am Ende zufrieden sein”, so die Bilanz von Neukirchens Trainer Franz Koller. Lams Coach Christoph Seiderer zeigte sich enttäuscht: "Vor dem Spiel wären wir mit einem Punkt zufrieden gewesen. Aber wenn man dann in Überzahl 2:0 führt und den Vorsprung mit einem Mann mehr dann nicht ins Ziel bringt, dann ist das schon enttäuschend.”

Schiedsrichter: Matthias Putz (Perlesreut) - Zuschauer: 500
Tore: 1:0 Gschwendtner (64.), 2:0 Kepl (65.), 2:1 Konopasek (75.), 2:2 Bobcek (78.)
Gelb-Rot: Kolerus (55./Neukirchen/Unsportlichkeit und Foulspiel)

TSV Waldkirchen - 1. FC Bad Kötzting 0:0

In Halbzeit eins hatten die Kötztinger wesentlich mehr vom Spiel und drei glasklare Torchancen. "Wir hätten bis zur Pause deutlich führen müssen", ließ FCK-Trainer Erich Hartl wissen. Nach dem Seitenwechsel war es von beiden Teams ein spielerischer Offenbarungseid. "Wir haben weder eine spielerische Linie noch Lösungen gefunden, um die zerfahrene Partie für uns zu entscheiden. Daher war es am Ende ein Null-zu-Null-Spiel, was aus unserer Sicht natürlich enttäuschend ist", bilanzierte Hartl. Bei den Rotblauen musste Benedikt Laumer kurz nach seiner Einwechselung nach einem Pressschlag wieder ausgewechselt werden. Der 19-Jährige kam ins Krankenhaus nach Freyung, wo er bereits am gestrigen Sonntag wegen eines Schienbeinbruches operiert wurde. "Kein Vorwurf an den Gegenspieler, das war kein Foulspiel”, stellte Hartl fest. Laumer wird seinem Team mindestens ein halbes Jahr fehlen.

Schiedsrichter: Saif Fekih (Oberndorf) - Zuschauer: 170

Landesliga Südost: "Spiele" verteidigt Tabellenführung

SpVgg Landshut - FC SF Schwaig 5:3 (3:3)

Die SpVgg Landshut hat mit einem verdienten 5:3 (3:3)-Erfolg die Tabellenführung in der Landesliga Südost verteidigt. Zunächst sah alles top aus, nach sieben Minuten führte die "Spiele” schon mit 2:0. "Doch dann haben wir ein blödes Gegentor kassiert und die Mannschaft ist dadurch wieder in alte Muster verfallen, hat völlig den Faden verloren”, berichtete Landshuts Trainer Christian Endler. Erst nach dem 2:2-Ausgleich kam Landshut wieder auf, konnte durch Lucas Biberger die erneute Führung erzielen (36.). Doch Schwaig, das an diesem Tag nicht besonders stark war, glich nochmals aus: "Nach der Pause waren es Wille und Leidenschaft, die uns zum Sieg geführt haben”, so Endler weiter. Yannick Justvan mit seinem zweiten Treffer (70.) und Dominik Past in der Nachspielzeit stellten den 5:3-Erfolg sicher. "Trotzdem war es heute irgendwie enttäuschend, denn als Trainer möchte man auch einen Entwicklungsschritt sehen und das war heute nicht der Fall”, resümierte der Landshuter Chefcoach. Endlich konnte Mittelstürmer Stephan König seinen Einstand geben. Der Franken-Bomber, der vom 1. SC Feucht nach Landshut gekommen war, blieb allerdings blass: "Der Rucksack, den Stephan auf dem Rücken hatte, war riesig. Vielleicht wollte er auch zu viel, aber man hat auch gemerkt, dass die Bindung noch fehlt”, so Endler.

Schiedsrichter: Michael Schmid (Lengenfeld) - Zuschauer: 178
Tore: 1:0 Alschinger (2.), 2:0 Y. Justvan (7.), 2:1 Held (15.), 2:2 Held (29.), 3:2 Biberger (36.), 3:3 Ascher (40.), 4:3 Y. Justvan (70.), 5:3 Past (90. + 6)

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