Furth im Wald

Männer mit Messern


Ein Teil der sichergestellten Messer.

Ein Teil der sichergestellten Messer.

Von Redaktion idowa

Fahnder der Bundespolizei haben am Wochenende wieder Verstöße gegen das Waffengesetz festgestellt.

Am Freitagnachmittag kontrollierten die Beamten im Bereich Furth im Wald einen kurz zuvor aus Tschechien eingereisten Slowenen. Dabei entdeckten sie im Kofferraum seines Fahrzeuges eine Plastiktüte mit zwei Springmessern, deren Klingenlänge 15,5 Zentimeter betrug. Weiterhin befand sich ein feststehendes Messer mit einer Klingenlänge von 15 Zentimetern in der Tüte. In einer Herrentasche führte er zudem ein weiteres Springmesser mit einer Klingenlänge von zwölf Zentimetern mit. Der 65-Jährige gab gegenüber den Bundespolizisten an, dass er die Messer in Folmava/Tschechien auf einem Viertnamesenmarkt gekauft habe. Dass derartige Messer in Deutschland verboten sind, habe er nicht gewusst.

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden Bundespolizisten erneut fündig. Zivile Fahnder kontrollierten auf der Böhmerstraße nahe Furth im Wald ein Fahrzeug, das mit drei Rumänen besetzt war. Auch sie waren kurz zuvor aus Tschechien eingereist. Bei einer Nachschau im Fahrzeug fanden die Beamten unter dem Beifahrersitz ein Butterflymesser. In beiden Fällen stellten die Bundespolizisten die verbotenen Messer sicher und erstatteten Strafanzeige wegen Verstößen nach dem Waffengesetz.