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Das Auge isst mit: Die "Fault Line Torte"


So sieht die fertige "Fault Line Torte" aus.

So sieht die fertige "Fault Line Torte" aus.

Von Redaktion idowa

Sogenannte "Fault Line Torten" sind vor allem in den USA beliebt. "Fault Line" steht dabei für einen Sprung oder Riss, der die Torte optisch unterbricht. Foodbloggerin Bettina Zeiler von The Baking Journey zeigt uns heute ein Rezept für eine solche Torte.

Prinzipiell gibt es bei der Dekoration einer "Fault Line Torte" unzählige Möglichkeiten - in unserem Beispiel haben wir uns für eine klassische Variante mit Zuckerkügelchen entschieden. Als Untergrund lässt sich jede beliebige Tore verwenden. Zum Einstreichen verwenden wir amerikanische Buttercreme, hergestellt aus 500 Gramm Butter und 300 Gramm Puderzucker. Andere Buttercremes gehen genauso, sie sollten aber fondanttauglich sein, damit sie die Streusel nicht auflösen.

Zunächst färben wir die Buttercreme passend ein.

Zunächst färben wir die Buttercreme passend ein.

In unserem Beispiel haben wir die Buttercreme - passend zu den Zuckerperlen - mit Lebensmittelfarbe gefärbt. Die Buttercreme sollte dabei etwa im Maßstab 50-40-10 aufgeteilt werden. Die kleinsten zehn Prozent bleiben weiß und bilden später den "Riss", die größten 50 Prozent machen den oberen Teil der Torte aus.

Danach wird die Torte mit der Buttercreme eingestrichen.

Danach wird die Torte mit der Buttercreme eingestrichen.

Beim Einstreichen sollte der Kuchen selbst etwa zehn Milimeter kleiner sein als das Cakeboard, da zwei Schichten von Buttercreme aufgetragen werden. Zuerst wird die glatte Tortenplatte mit Butterbrotpapier bedeckt, im Anschluss eine Schicht Buttercreme aus der größten Portion aufgestrichten. Darauf wird die Torte geschichtet und grob mit Buttercreme eingestrichen. Dabei verwenden wir alle drei Farben - weiß bildet wie schon erwähnt die Mitte. Am einfachsten funktioniert das mit einem Spritzbeutel.

Die mittlere Schicht bildet später den "Riss" und wird extra verziert - in unserem Beispiel mit Zuckerperlen.

Die mittlere Schicht bildet später den "Riss" und wird extra verziert - in unserem Beispiel mit Zuckerperlen.

Die Buttercreme sollte in diesem Schritt noch nicht bis zur äußeren Kante des Cakeboars ragen. Deswegen ist es auch nicht so wichtig, ob die Oberfläche schon jetzt gerade ist. Nun wird erst einmal die weiße Fläche mit den Zuckerperlen dekoriert. Im Anschluss sollte die Tore etwas kühlen.

Nun geht es an die Feinarbeit.

Nun geht es an die Feinarbeit.

Danach tragen wir die finale Schicht Buttercreme auf, jeweils in den passenden Farben. Dabei streichen wir oberhalb und unterhalb der Perlen die Buttercreme mit einem Kuchenspachtel ab, um die Torte in Form zu bringen. Nachdem die Torte gut durchgekühlt ist, wird das Cakeboard vorsichtig abgenommen und die Torte gedreht. Das Butterbrotpapier können wir nun einfach abziehen und die Torte je nach Wunsch noch mit Tupfen verzieren. Et voilá, fertig ist die Torte mit dem gewissen Etwas!

Fertig! Der "Riss" sorgt bei dieser Torte für einen besonderen optischen Effekt.

Fertig! Der "Riss" sorgt bei dieser Torte für einen besonderen optischen Effekt.