Flughafen München

Spanier (76) lässt's mitten im Terminal 2 laufen


Man sollte meinen, der Flughafen München verfügt über ausreichend Toiletten. Ein 76-jähriger Mann aus Spanien sah das offenbar ganz anders. Er erleichterte sich am Montagmorgen mitten am Terminal 2. (Symbolbild)

Man sollte meinen, der Flughafen München verfügt über ausreichend Toiletten. Ein 76-jähriger Mann aus Spanien sah das offenbar ganz anders. Er erleichterte sich am Montagmorgen mitten am Terminal 2. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Man sollte meinen, der Flughafen München verfügt über ausreichend Toiletten. Ein 76-jähriger Mann aus Spanien sah das offenbar ganz anders. Er erleichterte sich am Montagmorgen mitten im Terminal 2.

Die beiden Bundespolizisten wähnten sich am Montagmorgen im Terminal 2 zunächst im falschen Film. Direkt vor ihnen stand ein älterer Mann und pinkelte völlig ungeniert auf den Boden. Kein Aprilscherz, keine versteckte Kamera. Wie sich herausstellen sollte, gleich doppelt ungeschickt von dem "Terminal-Biesler". Denn er hatte nicht nur ein offenkundiges Problem mit seiner Blase, sondern auch mit der Münchner Justiz. Die suchte den 76-jährigen Spanier seit geraumer Zeit per Haftbefehl. Das Amtsgericht München hatte den Spanier im September 2018 wegen Hausfriedensbruchs zu 800 Euro Geldstrafe oder 80 Tagen Ersatzhaft verurteilt. Doch dieses Urteil juckte den 76-Jährigen herzlich wenig. Als er nun am Montag dabei erwischt wurde, wie er am Terminal 2 kurzerhand den Boden "goss", kassierten ihn die Bundespolizisten direkt ein.

Da der Rentner die gegen ihn verhängte Geldstrafe nicht zahlen konnte, ging es für ihn direkt in eine Münchner Justizvollzugsanstalt.