Auf dem Gelände eines Entsorgungsbetriebs in der Röntgenstraße in Straubing hat es am Donnerstagmittag gebrannt. Bisher gibt es keine Verletzten, das Feuer ist laut Einsatzkräften unter Kontrolle.

Nach Informationen der Polizei geriet um 12.35 Uhr bei einem Entsorgungsbetrieb ein größerer Restmüllhaufen in Brand. Laut dem Stadtbrandinspektor Michael Schießl war der Müll in Fahrsilos gelagert, die aus bisher unbekannten Gründen Feuer gefangen haben. Daraufhin kam es zu einer starken Rauchentwicklung, sodass über Radiosender Warnungen herausgegeben wurden. "Mittlerweile kann ich Entwarnung geben", sagte Schießl gegen 13.40 Uhr.

Zahlreiche Schaulustige hatten sich zwischenzeitlich um den Brand herum gesammelt, sodass Polizisten diese um einen gewissen Abstand bitten mussten, aufgrund der "giftigen Dämpfe".

Derzeit gibt es noch keine Hinweise auf die Brandursache, jedoch wertet die Polizei bereits Überwachungsvideos aus. Auch zum entstandenen Schaden konnte Schießl noch nichts sagen. Derzeit müsse man das Feuer weiterhin unter Kontrolle halten, dann werde der Müll in Container umgelagert und weggefahren.

Insgesamt waren 15 Einsatzfahrzeuge vor Ort. Auch zweiter Bürgermeister Alber Solleder machte sich vor Ort ein Bild der Lage. Bereits im Februar 2016 hatte es auf dem Firmengelände gebrannt, damals fingen zwei Container Feuer.