Wie die "Simpsons" den Coronavirus vorhergesagt haben sollen

Der Fernsehserie "Die Simpsons" wurde ja schon öfter hellseherische Fähigkeiten nachgesagt - die Wahl von Donald Trump zum US-Präsidenten ist wohl das bekannteste Beispiel. Seit einigen Tagen kursiert im Netz nun eine neue Theorie: Die "Simpsons" sollen auch den Ausbruch des Coronavirus vorhergesagt haben. 

Anhänger dieser Theorie stützen sich dabei auf die Episode "Marge wird verhaftet" aus dem Jahr 1993. Darin bestellen sich mehrere Bürger von Springfield - darunter auch Homer Simpson - einen speziellen Entsafter aus Japan. Leider ist der Mitarbeiter der  Firma, die die Produkte verschickt, krank. Einige der Viren landen in dem an Homer adressierten Paket - und schon bald leidet die ganze Stadt unter der "Osaka Grippe". Einige Internet-User erinnert das frappierend an den Ausbruch des Corona-Virus, der momentan weltweit die Schlagzeilen beherrscht. Sie sehen damit die "hellseherischen Fähigkeiten" der Serie einmal mehr bestätigt, wie diese Tweets zeigen:

Allerdings gibt es zwischen der Darstellung in der Serie und der Realität doch einige Unterschiede. So kommt das Virus nicht aus Japan, sondern aus China. Und auch der Krankheitsverlauf äußert sich unterschiedlich. In der Serie hinterlässt die Krankheit übrigens keine bleibenden Schäden: Die wahre Katastrophe in der Folge besteht darin, dass die völlig gestresste Marge beim Medikamente-Kaufen das Bezahlen vergisst - und prompt als Ladendiebin ins Gefängnis gesteckt wird. Das "echte" Coronavirus hat dagegen bislang schon über 350 Tote gefordert.