A3 bei Parsberg

65 Stunden am Steuer und kaum Pausen


Kaum auszudenken, was dabei hätte passieren können. Ein türkischer Fernfahrer wurde am Donnerstagvormittag auf der A3 bei Parsberg angehalten - er hatte während der zurückliegenden 65 Stunden Fahrt nur insgesamt elf Stunden pausiert. (Symbolbild)

Kaum auszudenken, was dabei hätte passieren können. Ein türkischer Fernfahrer wurde am Donnerstagvormittag auf der A3 bei Parsberg angehalten - er hatte während der zurückliegenden 65 Stunden Fahrt nur insgesamt elf Stunden pausiert. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Da staunten auch die routinierten Beamten der Autobahnpolizei Parsberg nicht schlecht, als sie am Donnerstag einen türkischen Fernfahrer auf der Autobahn A3 kontrollierten. Der Mann saß zu diesem Zeitpunkt 65 Stunden am Steuer und hatte keinesfalls die erforderlichen Ruhezeiten eingehalten.

Gegen 10.20 Uhr wurde der türkische Sattelzug auf Höhe Parsberg zur Kontrolle angehalten. Der 47-jährige Fahrer war auf dem Weg von Frankreich in die Türkei. Dass er ohne Fahrerkarte unterwegs war, kam den Beamten spanisch vor. Denn dafür konnte es nur einen Grund geben: er wollte dadurch Ruhezeiten vortäuschen. Und eben mit diesen Ruhezeiten hatte es der 47-Jährige absolut nicht genau genommen. Wie die Prüfung ergab, hatte der Brummifahrer während 65 Stunden Fahrt gerade mal insgesamt elf Stunden pausiert - viel zu wenig.

Wegen dieser eklatanten Verstöße gegen das Fahrpersonalgesetz erwarten sowohl den 47-jährigen Fernfahrer als auch dessen Unternehmer Anzeigen.