Spätestens am 31. Dezember 2022 soll Isar 2 vom Netz gehen. Über die genauen Pläne für den Rückbau von Block 2 informierte Preussen Elektra am Dienstag sowohl hiesige Politiker, als auch interessierte Bürger.
Essenbach Infos zum Rückbau von Isar 2
Bis Ende 2027 sollen sämtliche Brennelemente aus dem Reaktordruckgebäude im Standortzwischenlager eingelagert sein. Der nukleare Rückbau wird bis Ende 2037 abgewickelt und der konventionelle Abriss im Anschluss in den Jahren 2038/2039 über die Bühne gehen.
Carsten Müller, Anlagenleiter des KKI 2, sowie der Leiter des Bereichs "Regulierung/Grundsatzfragen" Dr. Christian Müller-Dehn informierten die Besucher über die geplante Antragstellung, die Abläufe des mehrjährigen Genehmigungsverfahrens und die technischen Maßnahmen zur Vorbereitung und Durchführung des Abbaus des Kraftwerks. Derzeit ist der atomrechtliche Rückbauantrag in Vorbereitung, so die KKI-Vertreter beim Infotag.
Neben den Vorträgen erhielten die Besucher im Informationszentrum auch Einblick zum Stand des Rückbaus des Blocks 1 und konnten mit den Mitarbeitern des Kernkraftwerks Isar ins Gespräch kommen.
Im Kernkraftwerk Isar 1 läuft seit zwei Jahren der Rückbau auf vollen Touren. Mittlerweile sind dort schon 23 Castor-Behälter mit 1 164 von zuletzt insgesamt 1 734 abgebrannten Brennstäben ins benachbarte Zwischenlager Bella verfrachtet worden. Bis Ende des Jahres sollen alle Brennelemente von Isar 1 im Zwischenlager sein.
Ein ausführlicher Bericht folgt im Laufe des Tages auf idowa+.
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