Erster Neuzugang

Lukas Baumann wird ein Landshuter "Teufel"


ALLES KLAR: Lukas Baumann dreht künftig für Landshut am Gasgriff.

ALLES KLAR: Lukas Baumann dreht künftig für Landshut am Gasgriff.

Die Trans MF Landshut Devils treiben ihre Personalplanungen für die Saison 2023 in der 1. polnischen Liga zügig voran. Nach den Vertragsverlängerungen mit den Leistungsträgern Kai Huckenbeck und Dimitri Bergé sowie Jungspund Erik Bachhuber ist jetzt auch der erste Neuzugang fix: Lukas Baumann (21) rollt künftig für den deutschen Speedway-Rekordmeister ans Startband. Kapitän Martin Smolinski hat sich zurückgemeldet.

Der Stahlschuhartist aus Crivitz in Mecklenburg-Vorpommern ist in der hiesigen Region kein unbekanntes Gesicht, ist auch schon öfter in der OneSolar-Arena Ellermühle gefahren. Zuletzt gehörte der nationale U 21-Champion von 2021 zum Kader der polnischen Ekstraliga-Mannschaft von WTS Sparta Wroclaw (Breslau) und zeigte obendrein in der U 24-Ekstraliga ebenfalls starke Leistungen. Weshalb ihn die Devils-Macher schon seit geraumer Zeit auf dem Radar hatten. "Wir wollen den besten deutschen Fahrern bei uns die Möglichkeit geben, sich weiterzuentwickeln", sagt Teammanager Klaus Zwerschina: "Lukas passt perfekt in unser Gesamtkonzept. Er ist jung, talentiert, kann sowohl auf der Seniorenposition als auch auf der U 24-Position eingesetzt werden und hat in unseren Augen noch großes Potenzial."

Lukas Baumann brennt bereits auf die neue Herausforderung. "Ich bin dankbar dafür, dass ich die Chance erhalte, mich in der 1. polnischen Liga mit Top-Fahrern messen zu können", erklärt der 21-Jährige: "Landshut bietet ein perfektes Umfeld für junge Fahrer. Ich freue mich riesig auf die Saison mit den Devils - vor allem auf die Heimrennen mit den Fans im Rücken."

Smolinski-Comeback steigt in Cloppenburg

Derweilen hat sich auch Martin Smolinski nach langer Verletzungspause (Hüft-OP) zurückgemeldet. Der Devils-Kapitän drehte einige Übungsrunden in Olching und Landshut - und zwar schmerzfrei, wie er betont: "Ich bin sehr zufrieden, wie es in den Tagen nach den Trainings war, und fühle mich gut und zuversichtlich, dass ich den nächsten Schritt wagen kann." Der Termin für sein Comeback unter Wettkampfbedingungen steht bereits fest: am 9. September bei der "Night of the Fights" in Cloppenburg.

"Jetzt will ich sehen, wo ich stehe, wenn es auf der Bahn gegen drei andere Fahrer geht und wie sich mein Körper in einem vollen Rennen verhält, wenn es mehrfach ans Band geht", sagt der 37-Jährige und plant heuer noch weitere Starts in Landshut, Abensberg und Olching.