Erreger gefunden

Trinkwasser in Niederbayern muss abgekocht werden


In einigen Gemeinden in Niederbayern muss derzeit das Wasser abgekocht werden.

In einigen Gemeinden in Niederbayern muss derzeit das Wasser abgekocht werden.

Von Redaktion idowa

In mehreren Orten in den Landkreisen Dingolfing-Landau, Deggendorf und Passau muss das Trinkwasser abgekocht werden, da in einem Brunnen des Zweckverbandes Wasserversorgung Bayerischer Wald Enterokokken festgestellt wurden.

Betroffen sind einige Städte und Gemeinden rechts der Donau, wie der Zweckverband am Donnerstagabend mitteilte. Dort muss bis auf weiteres das Trinkwasser abgekocht werden. Derzeit untersucht der Zweckverband, ob sich die Erreger in das Versorgungsnetz ausgebreitet haben. Enterokokken sind Bakterien, die unter Umständen Infektionen auslösen können.

Folgende Städte und Gemeinden in Niederbayern sind betroffen.

Landkreis Dingolfing-Landau:

  • Wallersdorf

Landkreis Deggendorf:

  • Aholming
  • Buchhofen
  • Künzing
  • Moos
  • Stadt Deggendorf in den Ortsteilen Fischerdorf und Natternberg
  • Otzing
  • Osterhofen
  • Stephansposching
  • Wallerfing
  • Plattling

Landkreis Passau:

  • Aidenbach
  • Aldersbach
  • Vilshofen

Das muss beim Trinkwasser beachtet werden

Trinkwasser muss ebenso wie das Wasser, das zum Waschen und Zubereiten von Getränken, Gemüse und Obst genutzt wird, vorher abgekocht werden. Vorsicht gilt ebenfalls bei der Mundhygiene und bei der Zubereitung von Eiswürfeln. Bei kranken und immunschwachen Menschen sowie bei Kleinkindern sollte auch bei der Körperpflege vorsichtshalber das Wasser zunächst abgekocht und dann gekühlt werden.

Baden, Duschen und Kaffeekochen sind erlaubt

Zum Baden, Duschen, für Spülmaschine, Kaffeemaschine und Toilettenspülung könne das Wasser laut Zweckverband problemlos verwendet werden. Eine Desinfizierung des Leitungsnetzes wurde bereits veranlasst. Anschließend soll noch einmal eine Probe genommen werden.