Ermittlungserfolg in Bogen

Winzige DNA-Spur überführt Katalysator-Seriendieb


Ein Abgleich der Fingerabdrücke des Täters mit der Spur brachte Gewissheit. (Symbolbild)

Ein Abgleich der Fingerabdrücke des Täters mit der Spur brachte Gewissheit. (Symbolbild)

Von Redaktion idowa

Die Bogener Polizei hat durch akribische Spurensicherung einen Mann dingfest gemacht, der im Oktober 2020 erfolglos versucht hatte, zwei Katalysatoren aus einem parkenden Auto in Konzell zu flexen. Wie sich rasch zeigte, hatte der Täter auch des Öfteren Erfolg.

Der damals noch unbekannte Täter hatte im Oktober 2020 versucht, mit einer Akku-Trennflex die beiden Katalysatoren aus einem gebrauchten Mercedes zu schneiden. Er bockte den Wagen auf und versuchte dann erfolglos, mit einem Geißfuß den Auspuff abzureißen. Er suchte das Weite und ließ ein beschädigtes Auto zurück.

Laut Bericht der Bogener Polizeiinspektion konnte die akribische Spurensicherung damals eine winzige DNA-Spur des Täters sichern - und dann half ein Glücksfall: Einem Passanten in Kelheim fiel ein Transporter mit zahlreichen Katalysatoren auf, weshalb er die Polizei verständigte. Es zeigte sich, dass sämtliche Katalysatoren im Transporter gestohlen waren und zahlreiche weitere in der Werkstatt des Täters lagerten. Ein Abgleich seiner Fingerabdrücke mit der gesicherten DNA identifizierte den Dieb dann eindeutig.

Der Mann wurde bereits festgenommen und wartet in einer Justizvollzugsanstalt auf seine Verhandlung.