Erheblicher Schaden

Hopfentrocknungsanlage in Rannertshofen abgebrannt


In Rannertshofen brannte am Freitag eine Hopfenhalle. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen.

In Rannertshofen brannte am Freitag eine Hopfenhalle. Die Feuerwehr verhinderte ein Übergreifen der Flammen.

Von Redaktion idowa

In Rannertshofen hat am 16. September eine Hopfenhalle gebrannt. Einige Monate später präsentierte die Polizei nun die Ermittlungsergebnisse.

Demnach sei zunächst ein Schwellbrand im oberen Bereich der Anlage entstand, der sich schließlich auf die gesamte Anlage ausbreitete. Hinweise auf eine fahrlässige oder sogar vorsätzliche Brandstiftung liegen laut Polizei nicht vor - vielmehr sei von einem technischen Defekt an der Anlage auszugehen. Der entstandene Schaden an der Anlage sowie am gelagerten Hopfen belaufe sich nach wie vor auf einen mittleren 6-stelligen Betrag.

Im Einsatz waren bei dem Brand im September rund 130 Kräfte mehrerer Feuerwehren, die ein Übergreifen der Flammen auf andere Gebäude verhindern konnten. Personen kamen nicht zu Schaden.

Die Feuerwehr Attenhofen mit Kommandant Marco Schneider traf kurz nach 9 Uhr als erste am Brandort ein und begann sofort mit dem Aufbau der ersten Angriffsleitung und der direkten Brandbekämpfung. Unterstützt wurde er dabei von seinem Stellvertreter Timo Lambertsen sowie Kreisbrandinspektor Andreas Schöll und Kreisbrandmeister Manfred Albrecht.

Die Feuerwehren Pötzmes und Oberwangenbach bauten die Wasserversorgung für den Innenangriff auf. Mainburg, Sandelzhausen und Walkertshofen stellten die Atemschutzgeräteträger für den Innenangriff. Es wurden zwei Trupps unter Pressluftatmer eingesetzt. Der größte Löscherfolg konnte durch den Einsatz der Mainburger Drehleiter gewährleistet werden.